Feuerwehreinsatz Lagerhallen-Feuer löst Großwarnung aus

Haan · In Haan hat es am Morgen in einem Gewerbegebiet gebrannt. Der Rauch zog bis zur A46 und in Richtung Gruiten. Die Feuerwehr hatte das Feuer aber schnell unter Kontrolle.

 Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Dunkle Rauchschwaden, die bis zur Autobahn 46 und in Richtung Gruiten zogen, haben am Morgen in Haan für eine großflächige Warnung gesorgt. Ein Baustofflager am Schallbruch war in Brand geraten. Die Bevölkerung wurde zunächst aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Die Feuerwehr Haan war gegen neun Uhr von der Kreisleitstelle zur Straße Am Höfgen alarmiert worden, da in einer Lagerhalle Baustoffe in Brand geraten waren. Insgesamt 30 Einsatzkräfte rückten daraufhin aus.

Die Mitarbeiter hatten den Bereich bereits verlassen, sich an der Straße gesammelt und befanden sich somit außerhalb des Gefahrenbereichs. Da der Rauch flach in Richtung Autobahn 46 abzog, wurden Autofahrer und Anwohner über Warn-Apps – darunter auch die Smartphone-App Nina – und den Rundfunk gewarnt. Fenster und Türen sollten vorsorglich geschlossen gehalten werden. Auch der Aufenthalt im Freien sei zu vermeiden.

Der stellvertretende Feuerwehrchef Mirko Braunheim betonte jedoch, eine Gesundheitsgefahr habe zu keiner Zeit bestanden, es habe sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte sich denn auch schnell heraus, dass nur wenig Material brannte und auch zügig gelöscht werden konnte. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in der etwa 200 Quadratmeter großen Halle, in der verschiedene Baustoffe brannten, die auf einem Regal gelagert wurden, gegen die Flammen vor. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Entwarnung vor der Rauchfahne konnte somit auch zeitnah erfolgen.

Der Einsatz war nach rund drei Stunden beendet, die Straße allerdings bereits nach etwa einer Stunde schon wieder freigegeben.. Eine Stunde später kontrollierte eine Löschfahrzeugbesatzung die Einsatzstelle noch einmal vorsorglich, musste aber nicht mehr tätig werden.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

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