Drei infizierte Füchse in Haan, Heiligenhaus und Ratingen gefunden Veterinäramt: Hunde gegen Staupe impfen

Haan · Das Veterinäramt des Kreises mahnt alle Hundebesitzer zur Vorsicht. Die hochansteckende Krankheit verläuft bei vielen Tieren meist tödlich.

 Der Fuchs kann Staupe übertragen.

Der Fuchs kann Staupe übertragen.

Foto: Berg

Nach Haan und Heiligenhaus ist auch in Ratingen ein Fuchs mit Staupe gefunden worden. Die hochansteckende Krankheit verläuft bei vielen Tieren, insbesondere bei Hunden, häufig tödlich. Wenn sich ein ungeschützter Hund infiziert hat, gibt es keine wirksamen Behandlungsmethoden. Deshalb ist die Impfung so wichtig. Die jährliche Impfung umfasst meist den Schutz gegen mehrere Krankheiten gleichzeitig (zum Beispiel die 6-fach-Impfung gegen Staupe, Tollwut und anderes) und kostet etwa 50 Euro. Staupe tritt auch bei anderen Fleischfressern wie Füchsen, Waschbären, Mardern oder Wölfen, auf. Die Übertragung erfolgt durch Speichel, Kot, Urin, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere. Die Erkrankung ist für den Menschen ungefährlich und nicht meldepflichtig. Die Symptome der Krankheit können bei Tieren sehr unterschiedlich sein, von Husten und Atemnot über Erbrechen und Durchfall bis hin zu Lähmungserscheinungen. Die Staupeimpfung ist eine Standardimpfung bei Hunden. Wer sein Tier regelmäßig impfen lässt, schützt es und wirkt auch damit der Verbreitung des Virus entgegen. Wer einen toten oder kranken Fuchs findet, soll unverzüglich das Veterinäramt (Telefon 02104 99-1952/-1957) oder die Untere Jagdbehörde bei der Kreisverwaltung Mettmann informieren und das Tier auf keinen Fall anfassen.

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