Haan 48 Krankenpfleger schaffen Abschluss

Haan · Nach bestandener Prüfung nahmen 38 junge Frauen und 10 Männer gestern die Zeugnisse entgegen. Die 48 Gesundheits- und Krankenpfleger arbeiten am St. Josef-Krankenhaus Haan, am St.-Josefs-Krankenhaus Hilden, an der Solinger Lukas-Klinik sowie im Langenfelder St. Martinus-Krankenhaus.

 Absolventen der  Krankenpflege-Ausbildung aus den Städten Hilden, Haan, Langenfeld und Solingen waren zur Abschlussfeier zur feinen Garderobe gegriffen.

Absolventen der  Krankenpflege-Ausbildung aus den Städten Hilden, Haan, Langenfeld und Solingen waren zur Abschlussfeier zur feinen Garderobe gegriffen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In feiner Garderobe erschienen die glücklichen und erleichterten Absolventen mit ihren Familien, Freunden und Ausbildern zur Examensfeier. Schon vor dem gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Evangelischen Kirche Solingen-Wald wurden viele Erinnerungsfotos gemacht. Danach ging es mit allen zur Examensfeier in den Walder Stadtsaal. Ganz klar: Nach der dreijährigen Ausbildung darf gefeiert werden. Immerhin haben 48 Auszubildende alle drei Prüfungsanteile bestanden. Das Motto der Kurse 15/18 A und B lautet: „Geheim – betretet mit uns den Raum der Wünsche“.

Christoph van de Loo Schulleiter des Katholischen Bildungszentrums Haan (KBZ), in dem die Auszubildenden ihr theoretisches Rüstzeug bekommen, ist einmal mehr zufrieden: „Die Ausbildung und die Prüfungen erfordern Fleiß, Ausdauer und Mut. Vor allem muss dieser Beruf Spaß machen.“

2300 Stunden Theorie und 2800 Stunden Praxis in unterschiedlichen Bereichen des stationären und ambulanten Alltags haben die KBZ-Schüler gemeistert und mussten jetzt ihr Wissen in schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen unter Beweis stellen. „Alle Teile des Examens orientieren sich an typischen beruflichen Situationen, so dass Theorie und Praxis reibungslos in den beruflichen Alltag übertragen werden können“, sagt Christoph van de Loo.

Der Effekt: Mit der Ausbildung am KBZ Haan sind die Gesundheits- und Krankenpfleger bestens für ihre berufliche Zukunft gerüstet. Und die ist je nach Fachrichtung breit gefächert. Gerade in der Pflege bieten sich Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Christoph van de Loo: „Den Examinierten stehen viele Wege offen: Spezialisierungen beispielsweise für die Endoskopie, die Intensivstation oder die Hygiene und ein weiterführendes Studium sind ebenso möglich wie der Weg in eine Leitungsfunktion innerhalb einer Klinik.“ Jetzt gelte es jedoch zunächst, wertvolle Erfahrungen im Stationsalltag zu sammeln. Das sollte funktionieren, denn viele der Absolventen werden von den ausbildenden Krankenhäusern im Anschluss an die Ausbildung übernommen.

Im KBZ wird derweil weiter am Nachwuchs für die Pflege gearbeitet. In diesem September werden dort die nächsten Schüler ihre Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege beginnen. Schulleiter Christoph van de Loo freut sich: „Es geht nahtlos weiter.“

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