Haan Inner Wheel spendet Masken für Kleiderkammer-Team

Haan/Hilden · Seit Montag ist das Kleiderkammer-Team in Haan (Friedrich-Ebert-Straße 111-117) wieder im Einsatz. Zu verdanken ist dies einer großzügigen Spende des Inner Wheel Club Hilden Haan Neandertal. Er hat dafür gesorgt, dass allen rund 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kostenfrei eine sogenannte Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung aus Stoff) zur Verfügung gestellt werden kann.

 Mund-/Nase-Masken, die der syrische Flüchtling Mohamed Amer  im Sanitätshaus Vital näht, hat der Inner Wheel Club dem Team der Haaner Kleiderkammer zur Verfügung gestellt.

Mund-/Nase-Masken, die der syrische Flüchtling Mohamed Amer im Sanitätshaus Vital näht, hat der Inner Wheel Club dem Team der Haaner Kleiderkammer zur Verfügung gestellt.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

Die Masken genäht hat der syrischen Schneider Amer Mohamad. Er sitzt im Sanitätshaus Vital in Hilden und arbeitet dort unentgeltlich für die Rotary Stiftung Hilden Haan. Der Geflüchtete möchte sich damit für die Hilfe und Unterstützung bedanken, die er und seine Familie in Hilden erfahren haben: „Ich möchte etwas von dem, was wir erfahren durften, zurückgeben.“

Der Inner Wheel Club Hilden Haan Neandertal ist mit den Rotariern eng verbunden. Inner Wheel ist ein Frauen-Service-Club mit aktuell 41 Mitgliedern. Einmal im Jahr veranstaltet der Club einen Weihnachtsbasar im Hildener Bürgerhaus (historisches Rathaus) und unterstützt mit den Erlösen rund zehn förderungswürdige Sozialprojekte in der Region. „Dazu zählt auch die Kleiderkammer Haan“, betont die Präsidentin Marie-Theres Trapp, „in der sich einige unserer Mitglieder auch persönlich engagieren und wo wir aus diesem Grund besonders wirkungsvoll Menschen in Not helfen können.“ Die Kleiderkammer Haan bedankt sich für die 100 Mund-Nasen-Bedeckungen, die eine Wiederaufnahme von Spendenannahme und Verkauf ermöglichen und das Infektionsrisiko für Spender, Kunden und Mitarbeiter reduzieren.

Aus der kleinen Hilfsaktion von wenigen Frauen um die Initiatorin Angela Brüntrup entstand in nur fünf Jahren ein Sozialkaufhaus, das heute auf einer Ladenfläche von circa 600 Quadratmetern mit einem großen ehrenamtlichen Team eine soziale Einkaufsquelle für Menschen mit geringem Einkommen betreibt. Pro Monat kommen bis zu 1000 Kunden. Sie zahlen einen geringen Kostenbeitrag, der in der Summe die Betriebskosten deckt

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