Haan Haanerin will beste Tomatenköchin werden

Haan · Eine der größten Tomatenhersteller Europas sucht den talentiertesten Koch dieses vielseitigen Gemüses. Haanerin ist Kandidatin.

 Die Haanerin Irena Steinjan will beim Wettbewerb „ Mutti sucht den Goldenen Tomatenkoch“ein Dreigang-Menü aus dem roten Gemüse zubereiten.

Die Haanerin Irena Steinjan will beim Wettbewerb „ Mutti sucht den Goldenen Tomatenkoch“ein Dreigang-Menü aus dem roten Gemüse zubereiten.

Foto: Steinjan/Mutti

Ob Pasta, im Salat oder gar als süßes Dessert – die Tomate zählt nicht nur zu den beliebtesten Gemüse in Deutschland, es ist auch facettenreich wie kein anderes. Daher hat der italienische Familienhersteller „Mutti“ zu einem Wettbewerb unter Hobbyköchen rund um die Tomate aufgerufen.  Mit dabei ist die Haanerin Irena Steinjan. An diesem Donnerstag tritt sie gemeinsam mit fünf anderen Kandidaten in einer Kochschule in Düsseldorf beim ersten Vorentscheid an.

Irena Steinjan ist 47 Jahre alt, Leiterin einer sozialen Einrichtung in Ratingen, Mutter von zwei Mädchen und hat ein großes Hobby: Sie kocht leidenschaftlich gern.  „Ich habe schon früh mit dem Backen angefangen“, berichtet die aus Jugoslawien stammende Frau. „Mit 20 hatte ich den Wunsch, ein Kochbuch zu schreiben. Doch daraus ist nix geworden.“ Dafür ist sie aber neben ihrem Beruf sowohl als Bloggerin „Flotte Lotte“ als auch auf Instagram aktiv, mit allem, was die gute Küche betrifft. Privat kocht sie gerne für ihre Familie und mit Freunden, an einem Kochwettbewerb teilzunehmen, ist für sie eine neue Herausforderung. „Am Donnerstag koche ich nicht allein, es sind auch andere Kandidaten da, ich bin gespannt, wie so etwas abläuft. Bislang kenne ich das nur aus irgendwelchen Kochshows“, erzählt die Haanerin – auch wenn sie sich selbst daheim eher selten solche Sendungen ansieht. „Ich lese aber viel und tausche mich mit anderen Bloggern aus.“

Dass es bei dem Wettbewerb von „Mutti“ hauptsächlich um das rote Lieblingsgemüse geht, ist für Steinjan kein Problem. „Auch wenn ich mich anfangs mit einem Nachtisch aus Tomaten etwas schwer getan habe“, gesteht sie. Doch es gebe so viele Gerichte, in denen die Frucht stecke –  in Saucen, in Salaten, in Aufläufen. „Ich esse jeden Tag eine Tomate“, erklärt die Hobbyköchin. Das habe auch damit zu tun, dass sie in ihrer ehemaligen Heimat immer Tomaten im Garten gehabt hätte. Hier in Deutschland sei das vom Klima etwas schwieriger, aber die Familie baue auch die roten Früchte in kleinerem Maße an.

Eine spezielle Vorbereitung für den Kochwettbewerb in Düsseldorf hat Steinjan nicht gemacht. „Wenn irgendwas Wichtiges bei mir ansteht, ist es für mich wichtiger, dass ich mich mental darauf vorbereite und nicht, dass ich dafür stundenlang in der Küche stehe.“ So sei es ihr am Donnerstag wichtig, überhaupt diese Erfahrung machen zu können. Eine unabhängige Jury wird dann die Gerichte der Haanerin testen und bewerten. Kriterien sind neben dem (tomatigen) Geschmack die Optik und Kreativität.

Eine Idee für ein Drei-Gang-Menü aus Tomaten, das für das Turnier erforderlich ist, hat Steinjan schon jetzt. „Als Hauptspeise möchte ich einen Busara-Eintopf mit Scampi machen“, erklärt die Küchenchefin. „Das ist ein einfaches, aber köstliches Rezept mit Tomaten-Fruchtfleisch. Der Rest wird noch nicht verraten.“ Das Gericht ist übrigens auch eines ihrer eigenen Lieblingsrezepte und das der gesamten Familie.

(isf)
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