Haan/Düsseldorf Haaner Karnevalshit erobert Düsseldorf

Haan/Düsseldorf · Das Duo Nuss & Nougat hat es ins Finale des „Närrischen Ohrwurms“ geschafft.

 Ulli Bärleken (links) aus Haan schwimmt mit seinem musikalischen Partner Boris Hanzer mit dem Karnevalshit „Wie ein Fisch ohne Wasser“ auf der Erfolgswelle.	  Foto: Veranstalter

Ulli Bärleken (links) aus Haan schwimmt mit seinem musikalischen Partner Boris Hanzer mit dem Karnevalshit „Wie ein Fisch ohne Wasser“ auf der Erfolgswelle. Foto: Veranstalter

Foto: RP/Antenne Düsseldorf

„Nuss & Nougat“ – das klingt wie Tünnes und  Schäl, Cindy und Bert, Bernhard und Bianca oder Pommes und Fritz. Seit neuestem klingt das Schokoladen-lastige Duo aber nach noch einem weiteren Attribut – nach Erfolg.

Die aus den Sänger Ulli Bärleken und Boris Hanzer bestehende Karnevals-Band hat es beim Düsseldorfer Radiosender ins Finale des Wettbewerbs „Närrischer Ohrwurm 2019“ geschafft und hat gute Chancen, wie es aus musikalischen Fachkreisen heißt. Ihr Titel „Wie ein Fisch ohne Wasser“ thematisiert die Sehnsucht, beim närrischen Treiben in der Landeshauptstadt dabei zu sein, wenn man gerade in der Ferne lebt.

Dabei ist ein wichtiger Part des Duos gar nicht so weit von Düsseldorf entfernt. Ulli Bärleken, der einst an Hildens Wilhelm-Fabry-Realschule lernte und später in Düsseldorf studierte, lebt in Haan.

Er sagt über seine Beteiligung: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir es ins Finale des Närrischen Ohrwurms geschafft haben. Alle Mitstreiter haben gute Songs ins Rennen geschickt, aber für uns ist es fast so wie bei ,David gegen Goliath’”.

In der Tat treten die beiden Schokoladenfreunde gegen Konkurrenten an, die sogar schon bundesweit erfolgreiche Karnevalshits produziert haben. Ein Beispiel: Kuhl un de Gäng mischten in der Session 2014 mit ihrem Hit „Ich han dä Millowitsch jesinn“ sogar den Kölner Karneval auf. Gegen sie und zwölf weitere Mitbewerber müssen sich Nuss & Nougat durchsetzen.

Als Werbestrategie setzt Ulli Bär leken dabei auf die sozialen Netzwerke. Auf der Internet-Plattform Facebook verkauft er sein musikalisches Abenteuer als Märchen. Wörtlich heißt es da: „Es waren einmal zwei Troubadoure mit Namen Nuss & Nougat, die waren so arm, die hatten noch nicht einmal eine eigene Facebook-Seite, obwohl die nix kostet – außer Nerven. Aber lustig waren sie, und so begab es sich, dass sie ein kleines Lied schufen, mit dem sie bei einem Wettstreit unter vielen anderen Barden am Hofe des Landeskönigs Antenno antraten. Die gegnerischen Musikanten waren prachtvoll, berühmt und hatten viele Knappen. Ihre Lieder hießen: Rumtata, Zickezacke und Buffbabbadadapp, aber keines war von solch liebreizendem Zauber wie ,Fisch ohne Wasser’. So kam es, dass die vielen braven Leute am Hofe des Antennenkönigs ihre Stimmen den beiden unbekannten, armen Poeten gaben. Diese bekamen dann zum Dank ein güldenes Parasiterium mit überdimensionalen Ohren und waren glücklich, satt und zufrieden bis Aschermittwoch. Wäre das nicht märchenhaft ?“

Nun liegt es allerdings nicht mehr in der Hand des Haaner Troubadours und seines Freundes. Jetzt kommt es auf die Zahl der Leute an, die für ihren Hit „Fisch ohne Wasser“ abstimmen. Das geht noch bis Samstag, 23. Februar. Solange kann man sich unter der Adresse www.antenneduesseldorf.de/der-naerrische-ohrwurm-2019 im Internet alle Finaltitel anhören und abstimmen.

Der Gewinner wird am 24. Februar im Rahmen einer Sondersendung von 12 bis 14 Uhr bekannt gegeben. Und wenn sie nicht gestorben sind, hören „Nuss&Nougat“ aufmerksam zu und hoffen auf ihre Fans.

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