Kirche in der Gartenstadt Haaner Info auf dem Weg in die Pastorale Einheit

Haan · In Sankt Chrysanthus und Daria berichtet jetzt eine große Infotafel über Fortschritte und den Zuschnitt des neuen kirchlichen Sendungsraumes.

In der Haaner Pfarrkirche Sankt Chrysanthus und Daria wird die neue pastorale Einheit jetzt sichtbar gemacht.

Foto: Kirchengemeinde

Die katholische Kirche erlebt zurzeit tiefgreifende Änderungen. Weniger Mitglieder und ehrenamtlich Tätige, vor allem aber auch fehlendes pastorales Personal sind Hintergründe der neuen pastoralen Einheiten, der Zusammenfassung von Gemeinden. Das Erzbistum Köln, zu dem auch die katholischen Gemeinden in Hilden, Haan und Erkrath zählen, hat diese Einheiten im Herbst 2023 eingerichtet. Statt wie bisher 180 Pfarreien gibt es nun 67 Pastorale Einheiten im Erzbistum.

Im Prozess des Zusammenfindens stellen sich Fragen wie „Wer genau gehört zu unserer neuen Pastoralen Einheit?" oder „Wie sieht eigentlich die Kirche in Hochdahl aus?"

All das wird jetzt sichtbar gemacht auf einer Infotafel mit Karte und Fotos, die in der Kirche steht.

„Die Einheiten sind geographisch festgelegt, und die Entscheidung zu ihrer zukünftigen Rechtsform ist gefallen“, heißt es im Info-Text dazu. Damit sei ein verbindlicher Rahmen gesetzt. Im Fokus stehe nun die pastorale und organisatorische Entwicklung der Einheiten. Diese Entwicklung solle vor allem durch die Verantwortlichen in den pastoralen Einheiten gestaltet werden und zur Situation in der einzelnen Einheit passen. Ziel ist es demnach, „die Pastoralen Einheiten als verlässliche Gestaltungsräume kirchlichen Lebens zu etablieren“. Zur Pastoralen Einheit Haan gehören: Sankt Johannes der Täufer und Mariä Himmelfahrt (Erkrath/Unterbach), Sankt Chrysanthus und Daria (Haan), Sankt Jakobus (Hilden), Sankt Franziskus Hochdahl.

Auf der Info-Tafel sind alle Gotteshäuser mit Fotos abgebildet. Ein Farbstrich zeigt jeweils an, auf welchem Punkt der ebenfalls aufgeführten Karte sich die Kirche befindet. Darüber hinaus zeigt ein Diagramm an, auf welche Weise bis 2032 schlankere Strukturen in Seelsorge und Verwaltung geschaffen werden sollen.

Und zu guter letzt sind auch noch die Kirchenvorstände der jeweiligen Gemeinden angegeben – eine Art Rundum-Info also. Mitte 2025 werden alle Gemeindegremien entscheiden, ob die vier Pfarreien eine Kirchengemeinde werden oder als Kirchengemeindeverband weitgehend selbstständig bleiben und eng zusammen arbeiten.

(peco)