Problematik von weggeworfenen Zigarettenkippen Mehr Aschenbecher vor Lokalen

Haan · Viele Gastronomen kommen der Bitte der Stadtverwaltung nach.

 Weggeworfene Zigarettenstummel sind immer wieder ein Ärgernis.

Weggeworfene Zigarettenstummel sind immer wieder ein Ärgernis.

Foto: dpa/Tobias Hase

Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sind nicht nur ein unschöner Anblick, sondern auch giftig. Der vergangene Dreck-Weg-Tag Ende September in Haan hat gezeigt, dass im Bereich Kaiserstraße, rund um die Bushaltestelle am Alten Markt, scheinbar Aschenbecher fehlen. Rund 3000 Zigarettenstummel hatten freiwillige Helfer damals dort gesammelt.

Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt (AGNU) hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Haan daraufhin Ende Oktober ein Informationsschreiben an die Haaner Gastronomiebetriebe verschickt und auf die Problematik von weggeworfenen Zigarettenkippen hingewiesen.

„Viele Raucher nutzten die gastronomischen Außenbereiche und schmeißen ihre Zigarettenstummel entweder aus Unachtsamkeit oder nicht vorhandenen Aschenbechern auf den Boden“, heißt es in dem Anschreiben der Wirtschaftsförderung an alle Haaner Gastronomen. „Deshalb möchten wir Sie bitten, zeitnah bei sich in den Außenbereichen genügend Aschenbecher dauerhaft aufzustellen.“

Laut Stadt habe es daraufhin ein schnelles Echo geben. So hätten unter anderem die Karabusta Rösterei, das Café König und das Becherhus umgehend reagiert und die Aktion mit dem Aufstellen eigener Aschenbecher unterstützt. „Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Gastronomen für ihre Mithilfe“, heißt es weiter. Ferner bittet die Stadtverwaltung die Bürger, die Zigarettenstummel nicht achtlos wegzuwerfen, sondern korrekt zu entsorgen.

(isf)
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