Einsatz in Haan Familie aus brennendem Wohnhaus gerettet

Haan · Laut Polizei führte ein Wärmestau in einem Abstellraum zu dem Brand. In der betroffenen Wohnung entstand ein erheblicher Schaden.

Haan: Feuerwehr rettet Familie und Tiere bei Wohnungsbrand
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Feuerwehr rettet Familie und Tiere bei Wohnungsbrand

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Foto: Feuerwehr Haan

Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr Haan am frühen Mittwochmorgen im Einsatz, um einen Brand an der Straße Hasenhaus zu löschen. Weil der Fluchtweg für eine vierköpfige Familie im ersten Stockwerk versperrt war, musste sie von der Feuerwehr befreit werden.

Die Feuerwehr war um 4.33 Uhr mit dem Hinweis "Feuer in einem Wohnhaus - Menschenleben in Gefahr" alarmiert worden. Als die Retter das brennende Wohnhaus erreichten, machte sich die Familie am Fenster der ersten Etage bemerkbar. In einem Hauswirtschaftsraum war es zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen, wie die Polizei mitteilt. Daher war der normale Fluchtweg versperrt. Mit einer Leiter musste die Feuerwehr die Eltern und die beiden Kinder aus ihrer Wohnung retten. Ein Rettungsdienst untersuchte und versorgte die vier Personen. Da der 41-jährige Familienvater Rauchgas eingeatmet hatte, wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Familie kam anschließend bei Verwandten unter.

Ermittlungen der Polizei zufolge war der Brand durch einen Wärme- bzw. Hitzestau verursacht worden, den der Bautrockner im Hauswirtschaftsraum der Wohnung ausgelöst hatte. Unter Atemschutz konnte das Feuer gelöscht werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten befreiten die Einsatzkräfte die verrauchten Bereiche mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch. Die Retter brachten auch sieben Meerschweinchen und einen Hund, die sich in einem ungefährdeten Hausteil befunden hatten, ins Freie.

Da schnell klar war, dass sich mehrere Personen in Gefahr befanden, wurde noch während der Anfahrt die Alarmstufe erhöht worden und Sirenalarm im Stadtgebiet ausgelöst. Die Feuerwehr war mit 41 Kräften im Einsatz. Vorsorglich war auch die Zahl der Rettungsmittel erhöht worden, so dass insgesamt vier Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt wurden. Da die Wohnung durch den Brand stark verraucht wurde, wird der Gesamtschaden auf 100.000 Euro geschätzt.

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(isf)
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