Überlegung nach dem Fluteinsatz in Gruiten-Dorf Feuerwehr prüft Kauf von Satellitentelefon

Haan · In der Aufbereitung der verheerenden Flut vom Juli vergangenen Jahres  steht in Gruiten vor allem die Kommunikation im Mittelpunkt. Kreisbrandmeister Torsten Schams nahm dabei jetzt auch zu ungewöhnlichen Lösungen Stellung.

 Auf dem überfluteten Stichweg der Pastor-Vömel-Straße steht ein Auto im Wasser. Nur eine von vielen Ansichten des Hochwassers am 14. Juli in Gruiten.

Auf dem überfluteten Stichweg der Pastor-Vömel-Straße steht ein Auto im Wasser. Nur eine von vielen Ansichten des Hochwassers am 14. Juli in Gruiten.

Foto: Ralf Geraedts

Es war einer der eindrücklichsten Momente bei der städtischen Informationsveranstaltung zum Hochwasserschutz im Gruiten im vergangenen Dezember, als Haans Feuerwehrchef Carsten Schlipköter schilderte, wie sich seine Einsatzkräfte bei der  Jahrhundert-Überschwemmung im historischen Dorf im Juli 2021 mit der Einsatzleitstelle in Verbindung setzen mussten: „Wir mussten teilweise in die Häuser der betroffenen Bürger hinein und dort deren Festnetz-Anschluss benutzen“, berichtete Schlipköter damals. Andere Kommunikation habe nicht funktioniert, Teile der Ortschaft seien vom Mobilfunk völlig abgeschnitten gewesen.