Gruiten FDP will Varianten für Grundschule

Gruiten · Wegen PCB-Belastung des Gruitener Gebäudes fordern Liberale Neubewertung.

"Der Befund der PCB-Kontamination des Schulgebäudes der GGS-Gruiten schafft eine völlig neue Ausgangslage, die eine Neubewertung der bisher geplanten Vorgehensweise erfordert", stellt Reinhard Zipper, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion, fest. In einem Antrag seiner Fraktion zur Sitzung des Bildungsausschusses am kommenden Mittwoch fordert Zipper, dass die Verwaltung Alternativen für das Projekt GGS-Gruiten unter der neuen Randbedingung der PCB-Belastung des Bestandsgebäudes hinsichtlich Zeit- und Kostenrahmen prüft.

Dabei soll der Bau eines Anbaus und die Sanierung des Altbaus (gegenwärtiges Konzept) mit dem Neubau der Schule am jetzigen Standort im laufenden Betrieb beziehungsweise einen Neubau der Schule auf einer Teilfläche des Ackerlandes an der Prälat-Marschall-Straße - gegenüber dem heutigen Schulstandort - verglichen werden. Die Erfahrungen mit der (zweimaligen) Sanierung der Grundschule Bollenberg in Haan, aber auch des Berufskollegs in Mettmann, hätten gezeigt, dass beschränkte, preiswertere Maßnahmen nicht zum erforderlichen Ergebnis führen.

Bei ausschließlicher Beseitigung der Primärquellen für das PCB können die vorhandenen Sekundärquellen - dazu gehören Anstriche, Putze, Decken, Bodenbeläge und Rauminventar - noch über lange Zeiten erhebliche Mengen an PCB an die Raumluft abgeben. Auf Basis der Daten könne der Rat über das weitere Vorgehen entscheiden.

(-dts)
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