Coronakrise Einkaufshilfe Haan geht in die zweite Runde

Haan · Der Service insbesondere für ältere Bewohner hatte schon während des ersten Lockdowns gut funktioniert. Jetzt werde er erneut aufgelegt, teilt die Arbeiterwohlfahrt mit. 1000 Euro stehen als Topf zum Vorstrecken zur Verfügung.

 Schon beim ersten Lockdown hatte die Einkaufshilfe Haan hervorragend funktioniert.

Schon beim ersten Lockdown hatte die Einkaufshilfe Haan hervorragend funktioniert.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Die Einkaufshilfe Haan startet erneut durch: „Auf schnellem Wege haben sich wieder ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammengefunden um die Einkaufshilfe für Menschen, die in jetziger Risikozeit nicht mehr einkaufen wollen oder können, erneut verstärkt anzubieten“, teilt die Arbeiterwohlfarth jetzt mit. Der Service könne über die Telefonnummer 02129/2550 angefragt werden.

Die Mitarbeiter der Awo organisieren demnach wieder das Einkaufen durch die Helfer. Das Telefon ist montags bis donnerstags von    9.30 bis 16 Uhr besetzt, freitags bis 13 Uhr. Ansonsten nehme der Anrufbeantworter die Wünsche auf, die dann zeitnah erledigt würden, heißt es weiter.

Um alles zu vereinfachen, soll wieder das Geld zum Einkaufen vorgestreckt werden. Dazu hat die Bürgerstiftung einen Einkaufsfonds von derzeit 1000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Einkaufssumme kann dann später einfach überwiesen werden. „Natürlich müssen sich die Helfer und Helferinnen schützen und die Hygienevorschriften beachten“, heißt es weiter: „Sie werden Abstand halten, die Einkaufsware vor der Haus- beziehungsweise Wohnungstür abstellen und den Kassenbon und eine weitere Information zur Bezahlung auf die Fußmatte legen.“

Auch die Taschengeldbörse steht für Menschen mit Unterstützungsbedarf unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Infektionsstandarts weiterhin zur Verfügung, versichert die Awo. Rufnummer: 0151 645 90615. Bei Sorgen oder Problemen ist das Sorgentelefon unter 02129 2550 erreichbar. Außerdem, so betont die Awo, stehe der Mahlzeitendienst „Essen auf Rädern“ wie gewohnt zur Verfügung.

Aufgrund der stark ansteigenden Corona-Infektionszahlen bleibt der AWO-Treff für Alt und Jung vorerst bis 30. November für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen.

Die Demenzberatung – der nächste Termin ist für Mittwoch, 25.November, 17 Uhr angesetzt – sowie die Vorsorgeberatung (Vorsogevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung) können mit Terminabsprache dagegen auch weiterhin wahrgenommen werden, lässt die Awo wissen.

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