Corona-Pandemie Haaner DRK-Helfer bei mobilen Impfungen

Haan · Das Deutsche Rote Kreuz aus Haan hat die Impfaktion von rund 40 Wohnungslosen im Kreisgebiet unterstützt. „Die Impfaktion kam sehr gut an, und die Obdachlosen waren dankbar, dass an sie gedacht wurde.“

 Verabreicht wurde das Vakzin von Johnson & Johnson.

Verabreicht wurde das Vakzin von Johnson & Johnson.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Geimpft wird im Kreis nicht mehr nur im Impfzentrum und bei Hausärzten. Mobile Teams treiben ab Mai die Impfkampagne weiter voran. In der vorigen Woche fanden drei mobile Impfaktionen für Obdachlose statt: in Langenfeld, Velbert und Monheim. Unter den Helfern vor Ort waren auch DRK-Aktive aus Haan. Mit einem mobilen Sanitätsanhänger unterstützten die DRK-Aktiven die Impfungen von mehr als 70 Wohnungslose. „Die Impfaktion kam sehr gut an, und die Obdachlosen waren dankbar, dass an sie gedacht wurde“, berichtet David Kleinsteinberg, ehrenamtlicher Helfer des DRK-Ortsverein Haan-Gruiten, vom Einsatz. „Es wurde viel gefragt: Wie wirkt die Impfung eigentlich? Wie kommt es, dass wir jetzt geimpft werden? So mit den Menschen in Kontakt zu kommen, war wirklich sehr spannend“, erzählt Kleinsteinberg weiter.

„Gerade jetzt sind mobile Teams bei der Bekämpfung des Coronavirus wichtig. Sowohl Schnelltests als auch Impfungen müssen schnell und gezielt eingesetzt werden, um lokale Ausbruchsgeschehen unter Kontrolle zu bringen. Das wurde schon im April deutlich, daher haben wir in einen neuen mobilen Sanitätsanhänger investiert. Mit dem können wir Einsätze, wie jetzt die Impfaktionen an den Obdachlosenunterkünften, professionell durchführen“, erzählt der Gruitener Christian Schildknecht, DRK-Kreisbereitschaftsleiter in Mettmann.

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