Haan CDU zeigt sich den Bürgern

Haan · Bürger haben am Dialogstand der Fraktion über unterschiedliche Themen diskutiert und sich informiert. Ein Thema: eine Ladestation für E-Autos.

 Bernd Wodrich (links) im Gespräch mit Klaus Mentrop, hinten: Annette Braun-Kohl, rechts: Wolfram Lohmar.

Bernd Wodrich (links) im Gespräch mit Klaus Mentrop, hinten: Annette Braun-Kohl, rechts: Wolfram Lohmar.

Foto: Staschik

Aus kurzer Entfernung sieht ein Passant den Haushaltsplan-Entwurf für 2017 an einem Stand der CDU Haan hängen und wirkt interessiert. "Wo sind wir finanziell bei diesem Entwurf im Jahr 2030?", fragt er. Sofort erklärt Gerd Holberg von der CDU-Fraktion ihm den Haushaltsplan-Entwurf.

Unter dem Betreff "Wo drückt der Schuh?" hatte die CDU Haan am Samstag ein offenes Ohr für die Passanten. Am CDU-Dialogstand am Neuen Markt konnten interessierte Bürger sich informieren, Unklarheiten beseitigen und Anregungen beisteuern.

"Die Bürger können ihre Fragen hier direkt an uns loswerden und sich beispielsweise Investitionen erklären lassen. Eine Frage war vorhin, wie lange es dauert, bis der Haushalt ausgeglichen ist", erklärt Holberg. Ein Thema, das die Menschen beschäftigt hat, war die Gewerbesteuer: "Die Leute wünschen sich, dass die Gewerbesteuer nicht erhöht wird. Denn das würde Firmen abschrecken, sodass diese ihren Firmensitz verlagern", so Holberg. Sorgen machen sich viele Bürger um das geplante Geschäftshaus am Windhövel, wo zwei bis drei Geschäfte entstehen sollen: "Viele hätten gerne einen großen, modernen Supermarkt in dem Geschäftshaus, aber machen sich gleichzeitig Sorgen um die Verkehrsanbindung und um die damit verbundene Lärmbelästigung", erzählt Edwin Bölke von der CDU.

Es gebe aber nicht nur Kritik, sondern auch Lob: "Viele Leute haben sich auch darüber gefreut, dass in die Kindergärten und Schulen in Haan investiert wird", sagt Gerd Holberg.

Der Haaner Benno Kopf ist auf den Dialogstand aufmerksam geworden und teilt sein Anliegen mit. "Wir haben in Haan keine Gelegenheit, Elektroautos aufzuladen. Gerade als Gartenstadt könnte Haan in dem Bereich etwas tun, aber jemand muss mal damit anfangen", sagt er. Die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende, Annette Braun-Kohl, stimmt zu: "Ein stadtnaher Parkplatz, wie der Postparkplatz, würde sich dazu eignen, aber man müsste dann auch bei einer Photovoltaikanlage über ein Dach nachdenken", sagt sie.

(eku)
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