Haan Bauhof setzt Boule-Platz im "Park Ville d'Eu" instand

Haan · RP-Leser Herbert Fritz beklagte an der Leser-Hotline den maroden Zustand der beiden Bahnen. Der städtische Bauhof hat sich ums Problem gekümmert.

 Dieses Foto von Herbert Fritz zeigt den (noch) maroden Zustand der Bahnen.

Dieses Foto von Herbert Fritz zeigt den (noch) maroden Zustand der Bahnen.

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Gestern meldete sich ein gut gelaunter Fritz Köhler am Telefon der Redaktion: "Der Boule-Platz im Park Ville d'Eu wurde instand gesetzt." Das wird auch RP-Leser Herbert Fritz freuen: Er hatte an der Hotline zu unserer Redaktion den Zustand der beiden Bahnen beklagt. Der Haaner gehört einem Zusammenschluss von elf sportlichen Herren an: "Wir spielen alle 14 Tage auf dem Boule-Platz im Park Ville d'Eu", erzählt der Leser. "Club Schumannbusch", nennen sich die elf Freunde, denn sie sind Anwohner der Straßen Am Mühlenbusch und Schumannstraße.

Doch der Anblick des Boule-Platzes tat Herbert Fritz zuletzt in der Seele weh: "Das ist voller Unkraut. Da hat sich keiner seit wer weiß wie langer Zeit nicht mehr drum gekümmert", berichtete er. Auch die Holzeinfassungen der beiden Felder seien marode. Ob man da nicht was machen könne? Die RP hakte bei Marlene Altmann nach, CDU-Ratsfrau und Mitglied der Europa-Union. Sie wusste um den Zustand des Platzes. Aktuell spielt sie dort nicht, doch sie hat sich schon "oft Sonntagsmorgens" mit Gleichgesinnten getroffen und dort die Kugeln geworfen. So weit sie sich erinnern kann, wurde das eine Feld von der Stadt und das andere von privat angelegt. "Bei Veranstaltungen werden auf den Boule-Bahnen schon mal Sachen abgestellt", berichtet sie. Auch das schade dem Platz. "Wir haben auch selbst schon mal dort geharkt." Auch Marlene Altmann wollte sich noch einmal mit dem städtischen Bauhof in Verbindung setzen, damit dessen Mitarbeiter die Bahnen wieder in Ordnung bringen. Carsten Lehmann, kommissarischer Leiter des Bauhofs, sah darin kein Problem. "Wir sind für den gesamten Park zuständig, und damit auch für die Boule-Bahnen", erläuterte er. Daher werde er seine Mitarbeiter rausschicken, um sich vor Ort ein Bild zu machen. "Ich geb' das weiter", versprach Lehmann, "und wir gucken, dass wir das kurzfristig umgesetzt kriegen."

Tatsächlich handelten die Mitarbeiter des Bauhofs dann auch sehr schnell. Darüber werden sich Herbert Fritz und seine zehn Mitstreiter freuen: "Wenn's drauf ankommt, wären wir ja bereit, uns zu engagieren", sagt er. Allerdings nur finanziell - "denn wir sind alle um die 80 Jahre alt", berichtet der Haaner lachend. Der Park ist nach Haans französischer Partnerstadt Eu benannt.

(arue)
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