Haan Awo und Bauverein kooperieren

Haan · Die Vereinbarung in Haan soll vor allem Mietern zugute kommen. Die neu geschlossene Kooperationsvereinbarung stelle die nachhaltige soziale Quartiersentwicklung in den Mittelpunkt.

 Mit dem „Treff für jung und alt“ ist die Awo tief in Haan verwurzelt. Die neue Kooperation soll solche Angebote noch bekannter machen.

Mit dem „Treff für jung und alt“ ist die Awo tief in Haan verwurzelt. Die neue Kooperation soll solche Angebote noch bekannter machen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Arbeiterwohlfahrt-Ortsverein Haan und der Haaner Bauverein haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Awo und die Wohnungsgenossenschaft mit etwa 1000 Mitgliedern und rund 920 Wohnungen in Haan verfolgen damit nach eigenen Angaben „gemeinsam das Ziel, die soziale Teilhabe von Senioren zu fördern und soziale Angebote in der Haaner Gesellschaft zu verbreiten“.

Die neu geschlossene Kooperationsvereinbarung stelle die nachhaltige soziale Quartiersentwicklung in den Mittelpunkt. Nachbarschaften sollen durch die Vernetzung der Menschen untereinander gestärkt werden und Menschen im Alter aktiv teilhaben.

Basis der Vereinbarung ist die Verbreitung der Angebote der Awo. Die Vorsorge- wie auch soziale Angebote und Awo-Projekte  sollen die Mieterschaft der Wohnungsgenossenschaft gezielt erreichen: zweimal pro Jahr per Post, darüber hinaus im Teil „Soziales“ auf der Internetseite des Bauvereins.

Da geht es beispielsweise um Projektangebote in Corona-Zeiten, die Demenz-Sprechstunde und den Awo-Treff für Alt und Jung. Auch auf die Awo-Gruppen für verschiedene Altersgruppen wird hingewiesen, etwa die Kreativgruppe, Schachgruppe, die Awo-Band und die Handarbeitsgruppe. Zudem wird dem Bauverein die Nutzung des Awo-Ortsvereins im Zentrum für gelegentliche Events der Mieterschaft zur Verfügung gestellt. Beide Partner sind auch Teil des Runden Tisches der seniorengerechten Quartiersentwicklung und setzen mit dem Kooperationsvertrag den Rahmen für eine Zusammenarbeit, die mit Projekten gefüllt werden soll.

„Damit möchten wir auf das steigende Durchschnittsalter unserer Mieterinnen und Mieter reagieren, Senioren eine möglichst lange Teilhabe an Gemeinschaften in der Stadt ermöglichen und so die Selbstständigkeit in der eigenen Häuslichkeit fördern“, sagt der hauptamtliche Vorstand des Bauvereins, Dennis Böttcher. Geplant sei eine Vernetzung zwischen Senioren und Kindern: „Wir denken an ein Projekt, in dem Kindern vorgelesen wird, an Lernspaziergänge und die Bewirtschaftung eines Nutzgartens“. Frieder Angern, Vorsitzender des Awo Ortsvereins, fügt hinzu, Zielgruppe und Angebot seien sehr gut aufeinander abgestimmt.

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