Mit dem Stromer übers Land Als Gruiten noch Bus-Pionier war

Mettmann/Gruiten · Zwischen 1930 und 1952 verbanden Oberleitungsbusse mit Elektromotoren Gruiten und Mettmann miteinander. Erst danach setzten sich Dieselbusse durch. Die Anekdoten aus jener Zeit sind zahlreich.

Die historische Aufnahme zeigt die Begegnung zweier Oberleitungsbusse auf der heutigen Pastor-Vömel-Straße in Gruiten-Dorf. Links das Geländer zur Kleinen Düssel.

Die historische Aufnahme zeigt die Begegnung zweier Oberleitungsbusse auf der heutigen Pastor-Vömel-Straße in Gruiten-Dorf. Links das Geländer zur Kleinen Düssel.

Foto: ja/Rheinbahn

Mit Strom aus einer Oberleitung, aber ohne Gleise: Vielleicht würden sich heutige Verkehrsplaner solch ein leises, fortschrittliches Verkehrsmittel ohne lokale Abgase wünschen. Zwischen dem 26. August 1930 und dem 17. Mai 1952 verband „Onkel Otto“, der Oberleitungs-Trolleybus, Mettmann mit dem Reichsbahnhof in Gruiten. 22 Jahre lang – bei einer Unterbrechung zu Kriegsende – schaukelte der O-Bus seine Passagiere neun Mal pro Tag hin und her.