Haan 70. Klassentreffen: Rekordverdächtig

Haan · Die Schüler waren nur drei Jahre in einer Klasse, halten aber bis heute Kontakt.

 1947 wurde eine Klasse Hildener Gymnasiasten aus Platzmangel nach Haan ausgelagert. Seit 1950 treffen sie sich jedes Jahr. 

1947 wurde eine Klasse Hildener Gymnasiasten aus Platzmangel nach Haan ausgelagert. Seit 1950 treffen sie sich jedes Jahr. 

Foto: Annette Welge

(ilpl) Nach Kriegsende – Ostern 1947 – wurde in Haan für über 30 Schülerinnen und Schüler wegen Platzmangels eine Zweigklasse des Hildener-Helmholtz-Gymnasiums eingerichtet. Der Unterricht fand in den Räumen des „ Bergischen Landeskonservatoriums“ (heutiges Verwaltungsgebäude Alleestraße) statt. Die Fachlehrer kamen aus Hilden mit der Straßenbahn nach Haan. Dr. Karl Lenk übernahm die Klassenleitung.

Bereits Ostern 1950 wurde der Klassenverband wieder aufgelöst.  Einige Schüler bildeten eine Parallelklasse zur Untertertia des Hildener-Helmholtz-Gymnasiums, andere wechselten auf weiterführende Schulen in den Nachbarstädten. Zum Abschied mahnte der Klassenelehrer: „Ihr müsst euch regelmäßig treffen!“

1950 fand das erste Klassentreffen im „Speckstübchen“ statt. Es wird jährlich wiederholt. Seit den 1990er Jahren nehmen auch die Partner der Ehemaligen am Treffen teil.

Seit 20 Jahren werden zum Klassentreffen mehrtägige Reisen an Rhein, Mosel, Ahr, Lahn, in Eifel, Taunus oder Hunsrück unternommen. In diesem Jahr fand  das 70. Klassentreffen statt. Ein beachtenswertes – wenn nicht gar einmaliges – Jubiläum. 13 Ehemalige und ihre Partner verlebten unvergessliche Tage an der Ahr. Zum Abschied waren sich alle einig: Im nächsten Jahr findet wieder ein Treffen statt.

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