Aus dem Polizeibericht 30-Jährige baut in Haan unter Drogeneinfluss Unfall

Haan · Eine zugedröhnte 30-jährige Autofahrerin hat am frühen Sonntagmorgen einen schweren Unfall auf der Düsseldorfer Straße in Haan verursacht.

 Bei der Unfallaufnahme an der Düsseldorfer Straße in Haan gab die Autofahrerin zu, Drogen konsumiert zu haben.

Bei der Unfallaufnahme an der Düsseldorfer Straße in Haan gab die Autofahrerin zu, Drogen konsumiert zu haben.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

(RP) Eine zugedröhnte Autofahrerin hat am frühen Sonntagmorgen einen schweren Unfall auf der Düsseldorfer Straße in Haan verursacht. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten zudem fest, dass die 30 Jahre alte Solingerin keine gültigen Fahrerlaubnis besitzt. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Gegen 4.35 Uhr weckten laute Unfallgeräusche einige Anwohner der Düsseldorfer Straße. Als sie aus dem Fenster schauten, sahen sie einen stark beschädigten Renault Clio auf einem angrenzenden Feld. Sie riefen umgehend die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, gab die 30-jährige Fahrerin zu, den Unfall verursacht zu haben. Nach eigenen Angaben habe sie die Düsseldorfer Straße in Richtung Hilden befahren und sei zunächst nach links von der Fahrbahn abgekommen. Hier touchierte sie einen geparkten Seat Leon und einen VW Polo.

„Die Solingerin lenkte ihr Fahrzeug anschließend nach rechts und fuhr in ein angrenzendes Feld, wo ihre Fahrt gestoppt wurde“, teilte eine Polizeisprecherin weiter mit. Der Renault wurde dabei so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war.Die Unfallverursacherin erlitt nur leichte Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurden.

Die Solingerin gab laut Polizei zu, vor Fahrtantritt Drogen (Speed) konsumiert zu haben. Die Polizisten ordneten zur weiteren Beweisführung die ärztliche Entnahme einer Blutprobe an.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Unfallverursacherin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Beamten leiteten gleich mehrere Strafverfahren gegen die 30-Jährige ein und untersagten ihr bis auf weiteres das Führen jeglicher führerscheinpflichtiger Fahrzeuge. Der an den Fahrzeugen sowie auf dem Feld entstandene Gesamtschaden wird auf circa 23.000 Euro geschätzt, teilte die Polizei weiter mit.

(tobi)
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