Grevenbroich Wintereinbruch sorgt für zahlreiche Unfälle

Grevenbroich · Schnee und Eis haben mitten im März auf den Grevenbroicher Straßen für Beeinträchtigungen und Unfälle gesorgt – kreisweit registrierte die Polizei bis Dienstagnachmittag 35 Verkehrsunfälle aufgrund des Winterwetters.

Wintereinbruch in Dormagen: Unfall mit drei Verletzten
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Schnee und Eis haben mitten im März auf den Grevenbroicher Straßen für Beeinträchtigungen und Unfälle gesorgt — kreisweit registrierte die Polizei bis Dienstagnachmittag 35 Verkehrsunfälle aufgrund des Winterwetters.

Gegen 5.40 Uhr war eine 21 Jahre alte Grevenbroicherin auf der B 477 in Gohr mit einem aus Richtung Rommerskirchen kommenden Van kollidiert. Die Fahrerin sowie die 60 und 57 Jahre alten Männer im Van wurden schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Frau aufgrund der Glätte in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Bereits am Montag gegen 19 Uhr geriet auf der Rheydter Straße der VW Golf eines 34-Jährigen ins rutschen, touchierte einen dunkelblauen VW Sharan. dessen Fahrer hatte wegen eines anderen Unfalls abgebremst. Als der 34-Jährige seinen Wagen abgestellt hatte und mit dem Sharan-Fahrer sprechen wollte, war der verschwunden. Die Polizei sucht nun den Mann, neben ihm habe eine Frau im Wagen gesessen. (Hinweise an 02131 3000).

Für den Winterdienst bedeutete der Wintereinbruch Dauereinsatz. "Da der Schneefall angekündigt war, hatten wir am Montag bis Mitternacht die Straßen der Streustufe gestreut. Nachts um drei Uhr sind die Kollegen erneut mit den Räum- und Streufahrzeugen 'rausgefahren", schildert Rainer Baumgardt, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe. Ein Problem: Der Wind sorgte an etlichen Stellen für Schneeverwehungen — "etwa in Allrath und in Hemmerdener Busch mussten wir immer wieder solche Verwehungen wegräumen", sagt Baumgardt. Deshalb habe es bis zum Nachmittag gedauert, die erste Streustufe — vor allem Hauptstraßen — zu räumen.

Immer wieder sorgte der Schneefall für weißen Nachschub. "Die Kollegen müssen jetzt einmal schlafen, morgen um drei Uhr werden wir wieder ausrücken — es gibt wieder Frost", sagte Baumgardt Dienstagnachmittag.

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