Haus St. Martinus in Wevelinghoven Förderverein investiert in einen Rundweg mit Blick auf die Erft

Wevelinghoven · Der neue Förderverein für das Haus St. Martinus hat den ersten Abschnitt eines großen Projekts abgeschlossen. Rund um das Seniorenzentrum wurde ein Weg angelegt. Schon jetzt arbeitet der Verein an seinem nächsten Vorhaben.

 Nadja Pienkowski (l.) und Anne Wansart-Engel präsentieren den Rundweg, den der Förderverein „Haus St. Martinus“ in Auftrag gab.

Nadja Pienkowski (l.) und Anne Wansart-Engel präsentieren den Rundweg, den der Förderverein „Haus St. Martinus“ in Auftrag gab.

Foto: Fehse

Für die beiden ersten Adventswochenenden war rund um das Haus St. Martinus viel geplant. Nach rund einem Jahr Pause sollte es dort den sechsten Nikolausmarkt geben, mit Besuchern aus dem ganzen Ort, Geselligkeit und vielseitigem Programm. Wegen der aktuellen Corona-Lage mussten die Pläne verworfen werden. Gute Nachrichten gibt es dennoch: Der erste Abschnitt des großen Projekts des neu gegründeten Fördervereins ist fertiggestellt – und auf weihnachtliches Flair müssen zumindest die Bewohner der Einrichtung nicht ganz verzichten.

Denn von den ursprünglich geplanten 22 Holzbuden stehen noch fünf, die alles zu bieten haben, was auf einem Weihnachtsmarkt nicht fehlen darf. Von dort haben die Besucher des Martinusstifts einen idealen Blick auf die erste Investition des Fördervereins: einen Weg, der nun einen Rundgang um die gesamte Einrichtung ermöglicht.

Anne Wansart-Engel, Vorsitzende des im März gegründeten Vereins, erklärt, warum es den Mitgliedern wichtig war, das Vorhaben als erstes umzusetzen: „Die Umgebung direkt an der Erft und im Grünen ist wunderschön, da bietet sich ein Spaziergang an. Bisher war jedoch an einer Stelle Schluss, weil nur noch Wiese folgte. Diese Lücke konnten wir nun schließen lassen – mit einer Investition von 2300 Euro.“ Und der Zeitpunkt zum eigentlich geplanten Nikolausmarkt wäre ideal gewesen, sagt Einrichtungsleiterin Nadja Pienkowski: „Damit auch Senioren im Rollstuhl oder mit Rollator das gesamte ursprünglich vorgesehene Spektakel erleben konnten.“

Jetzt gibt es eben eine abgespeckte Version: Die Bewohner, die alle mit der dritten Impfung gegen Corona geboostert sind, dürfen gemeinsam mit ihren Angehörigen ein wenig Weihnachtsmarkt-Stimmung erleben – mit würzigen Heißgetränken und traditionellen Köstlichkeiten. „All das natürlich Corona-konform unter strenger Einhaltung aller aktuellen Auflagen“, verspricht Pienkowski, die froh ist, diese Alternative anbieten zu können. Auch wenn sie gerne Gäste aus ganz Wevelinghoven und Umgebung da gehabt hätte – nicht zuletzt um das Engagement des neuen Fördervereins in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Denn weitere Mitglieder und Spenden seien willkommen und notwendig. „Die Liste unserer Pläne ist lang“, weiß Wansart-Engel, die als Servicekraft im Haus St. Martinus arbeitet. So ist eine gesamte Umgestaltung des Außenbereichs geplant, mit Sitzbänken am neuen Rundweg, einer Terrasse und einem kleinen Naschgarten.

29 Mitglieder gehören aktuell zum Förderverein und zahlen jährlich einen Betrag von mindestens 35 Euro in die Kasse. Wer Interesse hat, kann sich an Anne Wansart-Engel unter der Mobilnummer 0178 4796365.

(NGZ)
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