Grevenbroich Weniger Überwege als zunächst geplant

Grevenbroich · Die Stadt baut aus Konjunkturprogramm-Mitteln deutlich weniger barrierefreie Überwege als ursprünglich geplant. Im August sprach die Stadt von 32 Überwegen, jetzt werden es wohl nur 23. Grund ist nicht die heftige Kritik an der Gestaltung – das Geld, 100.000 Euro, reicht nicht für mehr.

 FWG und Linke loben diesen älteren Überweg "ohne Stolperkanten".

FWG und Linke loben diesen älteren Überweg "ohne Stolperkanten".

Foto: NGZ

Die Stadt baut aus Konjunkturprogramm-Mitteln deutlich weniger barrierefreie Überwege als ursprünglich geplant. Im August sprach die Stadt von 32 Überwegen, jetzt werden es wohl nur 23. Grund ist nicht die heftige Kritik an der Gestaltung — das Geld, 100.000 Euro, reicht nicht für mehr.

Die früheren Zahlen hätten auf einem "ersten Grobkonzept" beruht, erklärt Stadtsprecher Andreas Sterken. Beim Bau "hatten wir zum Teil erhöhten Aufwand, mussten etwa Mittelinseln zusätzlich ausstatten." 21 Überwege sind fertig. Sterken: "Ein weiterer entsteht an der Ecke Breite Straße/Karl-Oberbach-Straße, vielleicht noch einer in Frimmersdorf Am Stüßges-end /Auf dem Leuchtenberg."

Auf eine andere Lösung ohne getrennte Bereiche für Geh- und Sehbehinderte und ohne Querrillen stießen Politiker der Fraktion Die Linke/FBG jetzt in Orken an der Ecke Richard-Wagner-Straße/Rheydter Straße. "Der entspricht unseren Vorstellungen. Es geht also doch — ohne Stolperkanten", sagen die Ratsherren Thomas Bovermann und "alter Rogel-Obermanns," Laut Sterken entstand dieser Überweg nicht aus dem aktuellen Programm, sondern vor zwei Jahren im Zuge des Straßenumbaus.

(dhk)
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