Grevenbroich Weihnachtsmarkt lockt jetzt in City

Grevenbroich · Mit 20 Minuten Verspätung hat Bürgermeister Krützen den Markt eröffnet.

 Eröffnung des Weihnachtsmarktes (v.l.): Paula Heyll, Heiner Schnorrenberg, Norbert Lupp, Klaus Krützen und Daniela Jung vor einem Christbaum.

Eröffnung des Weihnachtsmarktes (v.l.): Paula Heyll, Heiner Schnorrenberg, Norbert Lupp, Klaus Krützen und Daniela Jung vor einem Christbaum.

Foto: l. berns

Mit "Stille Nacht, heilige Nacht" ertönte bereits gestern Abend bei milden Temperaturen um sieben Grad auf dem Grevenbroicher Weihnachtsmarkt einer der ganz großen Weihnachtshits. So richtig in Stimmung waren allerdings nur wenige Besucher. Die meisten waren wegen des parallel im sogenannten Nikolauszelt stattfindenden Netzwerktreffens auf den Marktplatz gekommen, wo Bürgermeister Klaus Krützen die Budenstadt mit kleiner Verspätung gegen 19.20 Uhr dann noch einmal offiziell eröffnete. Eine besondere Symbolwirkung hatte dabei ein roter Buzzer: Als der Bürgermeister ihn drückte, schaltete sich sofort die komplette Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone ein.

Der Rathauschef warb dafür, die Adventszeit nicht etwa durch erhöhten Glühweinkonsum zu einer besinnungslosen Zeit werden zu lassen. "Neben dem Konsumzwang, dem sich immer mehr Menschen ausgesetzt fühlen, sollte man sich mit Weihnachten beschäftigen und sich fragen, was das Fest eigentlich bedeutet", betonte der Bürgermeister, nachdem er das offizielle "Go" für den Weihnachtsmarkt gab. Darüber hinaus warb er für den Geschenke-Kauf bei lokalen Einzelhändlern, für die stellvertretend Heiner Schnorrenberg als Chef des Grevenbroicher Werberings bei der Eröffnung dabei war. Der Werbering hatte im Vorfeld unter anderem für die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt gesorgt, bei deren Installation später ein Elektro-Fachbetrieb geholfen hat.

Auf dem Markt selbst - insgesamt 15 Holzbuden, ein Kinderkarussell und das Nikolauszelt samt Glühweinausschank gehören dazu - machten am ersten Tag vor allem die Verkäufer von Glühwein und Reibekuchen Umsatz. Am Stand von Rosemarie Holtappels-Giesen verlief der erste Tag hingegen ruhiger. "Die ersten Tage sind oft nicht so berauschend", sagt die Schaustellerin, die Honig, Kerzen, Liköre, Kräuterbonbons und Ähnliches verkauft. Der Weihnachtsmarkt, der von Norbert Lupp gemeinsam mit dem Stadtmarketing organisiert worden war, soll noch bis zum 22. Dezember bestehenbleiben und hat täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet (sonntags erst ab 12 Uhr).

(cka)
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