Draußen essen und genießen nach Dienstschluss Vierte Saison für den Feierabendmarkt in Grevenbroich
Essen und Genuss nach Dienstschluss – dieses erfolgreiche Konzept wird fortgesetzt. Das Konzept für die Feierabendmärkte steht: Neue und bewährte Food-Trucks wurden gebucht. Der Startschuss fällt am 15. Mai.
Die Planungen für die inzwischen vierte Feierabendmarkt-Saison sind abgeschlossen, die Verträge mit den Anbietern von Kulinarischem und Getränken unterzeichnet. Ab dem 15. Mai soll das Konzept aus Essen und Genuss unter freiem Himmel nach Dienstschluss wieder für einen vollen Marktplatz sorgen – wie bereits in den vergangenen drei Jahren.
Entgegen im Vorfeld gemachter Ansagen hat sich am Konzept nichts verändert: Im zweiwöchigen Rhythmus soll vor dem Rathaus jeweils „geschlemmt werden, was das Zeug hält“, wie (Noch-) Stadtmarketing-Geschäftsführerin Lena Lüken Appetit macht. „Die Öffnungszeiten bleiben aus organisatorischen Gründen wie in den Vorjahren bestehen“, führt sie aus. Und das Café Kultus wird, allen Um- und Ausbaumaßnahmen zum Trotz, mit der „Open Air Music Lounge“ Bestandteil der Sause bleiben. Sie wird zu den ersten Terminen auf der Fläche des Marktplatzes mit eingebunden.
„Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert“, berichtet Sebastian Schmidt. Der Chef des Catering-Unternehmens „Bordsteinschwalbe“ ist einer der Lokalmatadoren, die beim Event mitmachen. „Super angenehm“ sei es, vor Ort dabei zu sein, beschreibt der gebürtige Mühlrather das Heimspiel. „Es ist ein tolles Publikum, das die Märkte besucht, es macht Spaß, dort zu sein.“ Und auch die Stimmung unter den Kollegen sei gut – man kenne sich und schätze einander. Im Angebot hat der 33-Jährige die bekannten Pastrami-Burger – die 2017 mit einer Art Burger-Oscar ausgezeichnet wurden. „Der Pastrami-Burger ist ein Selbstläufer, bleibt natürlich im Angebot und wird ergänzt durch ein paar Trends wie beispielsweise Pulled Pork“, sagt Sebastian Schmidt.
Auch Manfred Höhne aus Grevenroich serviert Essen auf Rädern. Aus seinem Foodtruck heraus bietet der als „Rauchmeister“bekannte Gastronom wie gewohnt „Slow Fast Food“. „Das hat sich bewährt, das machen wir weiter, wir bleiben unserer Linie treu“, erzählt Höhne. An seiner Seite als zweiter Rauchmeister ist neuerdings Jan Swart. Und zur Essensversorgung am Mittwochabend gehören nicht länger Pommes Frites. „Die hat ja jeder. Deshalb bieten wir Bratkartoffeln an.“ Diese gutbürgerliche Spezialität soll es pur, mit Speck oder als besondere Offerte mit mediterranem Gemüse geben.
Auch Gabriele Gertoberens ist mit einem kleinen Ableger ihrer „Fräuleinswunder“-Bar zu den Terminen gebucht. Sie betreibt zwar lediglich einen Getränke-Truck, der aber lockt mit manch liquider Erfrischung. Neu im Programm ist diesmal ein „Friedensbier“ aus dem Rheinland mit Namen „Költ“ – eine „Mischung aus Kölsch und Alt“, wie die Bar-Chefin beschreibt. Auch neu ist „Opa Alfis Eistee“, aus echtem Tee gebraut und gänzlich ungesüßt. „Bei den Weinen dürfen sich die Gäste überraschen lassen, so wie das unser Sommelier mit mir macht“, sagt Gabriele Gertoberens.
Gespannt sein dürfen die Fans der Feierabendmärkte auf „mehr Abwechslung im gastronomischen Bereich“, sagt Lena Lüken. Neu im Boot sind nun unter anderem der „Spießertreff“ mit herzhaften Spießen und Nudelgerichten, „La Vie en France“ mit französischen Spezialitäten, „Don Patata“ mit gefüllten Kartoffeln und das Team der Allrather Gaststätte „Struppes“ mit besonderen Spezialitäten.
Und: „Wir haben in diesem Jahr darauf geachtet, auch etwas für Vegetarier und Veganer im Angebot zu haben“, sagt Lena Lüken. Die Feierabendmarkt-Saison wird diesmal am 16. Oktober enden.