Grevenbroich Viersener ist Chef im Schlossbad

Grevenbroich · Danny Schulz (29) ist der erste Mann in der neuen Freizeiteinrichtung.

 Danny Schulz führt Regie im neuen Schlossbad.

Danny Schulz führt Regie im neuen Schlossbad.

Foto: M. Reuter/GWG

Obwohl das neue Schlossbad erst im nächsten Jahr eröffnen wird, hat es schon heute einen Leiter: Danny Schulz wird künftig Regie in der neuen Freizeitstätte zwischen dem Alten Schloss und der Erft führen. Der 29 Jahre alte Viersener ist ausgebildeter Fachangestellter für Bäderbetriebe.

Grevenbroich ist ihm nicht unbekannt: 2008 trat Schulz in die Dienste der Wirtschaftsbetriebe (WGV) und war im alten Schlossbad tätig, zuletzt als stellvertretender Leiter. Nun gehört er zur Mannschaft des Badinvestors und künftigen Betreibers GWG Kommunal und freut sich auf seine künftigen Aufgaben. "Es ist schon etwas Besonderes, die Entstehung eines neuen Bades miterleben zu können", sagt Danny Schulz.

In dem Neubau wird er ab 2018 - spätestens im dritten Quartal - nicht nur für die Sicherheit der Besucher, für die Kundenbetreuung und die Wasserqualität zuständig sein, sondern auch für die Programmgestaltung. "Wir haben schon einiges in Vorbereitung", sagt der 29-Jährige. So will GWG Kommunal neben Schwimmkursen auch Fitness-Angebote für junge und alte Grevenbroicher bereithalten - etwa Aquajogging oder Wassergymnastik.

Das ist nicht die einzige Aufgabe, mit der sich Schulz derzeit beschäftigt. Er begleitet auch die Planung und den Bau des neuen Bades, bringt seine eigenen Vorstellungen mit ein. "Ich bin davon überzeugt, dass die Stadt ein tolles Bad bekommen wird", sagt er. Mit fünf Becken sei die Einrichtung bestens ausgerüstet. Zudem gebe es eine große Liegewiese, die künftig auch für Events zur Verfügung stehe. Darüber hinaus sind Freizeitangebote wie eine Beachvolleyball- und eine Beach-Soccer-Anlage vorgesehen.

Architektonisch lägen zwischen dem alten und dem neuen Schlossbad geradezu Welten, meint Danny Schulz. Im Vergleich zu dem früheren großen Klotz in Waschbeton-Optik entstehe ein moderner, flacher Bau, der sich optimal in die Umgebung einpasse. "An der höchsten Stelle, dort wo die Sprungtürme stehen, wird er nur acht Meter hoch sein", sagt Schulz.

Wie viele Mitarbeiter dort künftig unter seiner Leitung arbeiten werden, steht noch nicht fest. GWG Kommunal wird ein Gutachten in Auftrag geben, das auch Auskunft über die Zahl der künftig erforderlichen Schwimmmeister geben soll. Nach den derzeitigen Planungen des Investors soll das Bad täglich von 6 bis 21 Uhr öffnen.

Am Feierabend treibt der Schlossbad-Chef gerne Sport, vorzugsweise geht er Schwimmen. Ansonsten verbringt er seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie - mit dem neun Jahre alten Sohn und seiner Lebensgefährtin, die er im nächsten Sommer vor den Traualtar führen wird.

(NGZ)
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