Straßenverkehr in Grevenbroich Viele Probleme auf der Jülicher Straße

Elsen · „Mein Grevenbroich“, Grüne und UWG fordern Entschärfung der Gefahrenstellen.

 Unter anderem in Kurven und an mehreren Einmündungen geht es auf der  Jülicher Straße unübersichtlich zu.

Unter anderem in Kurven und an mehreren Einmündungen geht es auf der Jülicher Straße unübersichtlich zu.

Foto: M- Breiden/M. Breiden

(cso-) Die Verkehrsprobleme auf der Jülicher Straße sollen möglichst rasch gelöst werden. Dafür machen sich jetzt gleich drei Ratsfraktionen stark: Sowohl „Mein Grevenrboich“ als auch Grüne und UWG stellen für die  Ratssitzung am Donnerstag Anträge, weitere gab es bereits in der Vergangenheit.   „Alle Antragsteller sehen ein hohes Unfallrisiko durch eine unübersichtliche Verkehrssitution und überhöhte Geschwindigkeit“, erklärt Grünen-Fraktionschef Dirk Gawlinski. Die Grünen beantragen, dass die Verwaltung die Anträge zusammenfasst „und spätestens bis zur Ratssitzung am 11. Juli einen entscheidungsfähigen Vorschlag erarbeitet.

Seit langem sehen Bürger und und Politiker mehrere Gefahren auf der Jülicher Straße: Zum einen gibt es Klagen über Raser. „Es wird zuviel Tempo 80 gefahren statt 50“, hatte Anwohner Michael Breiden beobachtet. Zudem seien die Kurven im Straßenverlauf wegen parkender Autos unübersichtlich. Ein weiteres Problem: Autofahrer, die aus der Straße „In der Herrschaft“ auf die Jülicher Straße abbegen, können den Verkehr oft nur schlecht überblicken.

Vorschläge zur Verbesserung gibt es reichlich: „Mein Grevenbroich“ schlug bereits Ende 2017 „Drempel“ vor – Schwellen, die zum Langsamfahren anhalten. Nach zwei Bürgerversammlungen, an denen auch Beigeordneter Florian  Herpel teihgenommen hatte, legt die Fraktion nun ein zusammen mit Bürgern erarbeitetes  Maßnahmen-Bündel vor.

Die Vorschläge reichen von „Tempo 30 im gesamten Verlauf der Jülicher Straße“ über verkehrsberuhigende Maßnahmen am Ortseingang aus Richtung Gustorf bis zu Änderungen beim Parken: An Einmündungen, an denen der Verkehr schlecht zu überblicken sei, sollen Parkverbotszonen mit schraffierten Flächen eingerichtet werden. Darüber hinaus sollten vorhandene Parkflächen auf der Jülicher Straße markiert werden. Die Grünen machten sich bereits im vergangenen Jahr für Tempo 30 stark.  Auch die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) drängt in ihrem Antrag für den  Rat auf eine Lösung der Verkehrsprobleme: Die Verwaltung solle die „Verkehrssituation auf der Jülicher Straße prüfen und geeignete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit ergreifen“, erklärt Fraktionschef Carl Windler.  Die Gefahrenstelle an der Einmündung „In der Herrschaft“ lasse sich durch eine Änderung bei der Lage der Haltelinie und den Stellplätzen entschärfen.

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