Grevenbroich Viele Osterlämmer und Zicklein im Tiergehege

Grevenbroich · Die ersten neugeborenen Tierkinder sind im Gehege im Bend zu sehen: Weiße und schwarze Osterlämmchen tollen durchs Gehege und erkunden die Welt.

Neugierige gibt's auch auf der anderen Seite des Zauns: "Nach dem Winter kommen jetzt Familien in Scharen, um die Lämmer zusehen", erzählt Revierförster Frank Wadenpohl.

Der Nachwuchs der Moorschnucken (die Lämmer sind weiß) und Heidschnucken (aschwarze Lämmer) machte den Anfang in der Kinderstube im Bend in diesem Jahr. "Zehn Lämmer wurden geboren. Von Hand aufgepäppelt werden muss keines der Kleinen. Im vergangenen Jahr hatten wir drei Lämmer, deren Mütter sie nicht angenommen haben. Auf dem Forsthof haben wie sie mit der Flasche oder dem Melkeimer mit fünf Schnullern daran gefüttert", berichtet Wadenpohl.

Bis Ende März rechnet der Förster auch mit der Geburt der Frischlinge. "Davon erfahren wir aber erst einige Tage später. Die Brachen verstecken den Nachwuchs zunächst im Fichtengrün. Dann ist es zu gefährlich, ins Gehege zu gehen, weil die Wildschwein-Mütter sofort angreifen würden."

Übrigens wirkt sich der Klimawandel auch auf Familie Wildschwein aus: "Die Würfe kommen mittlerweile in allen Jahreszeiten", so Wadenpohl. Ers ab Ende Mai ist der Nachwuchs beim Dam- und Sikawild zu erwarten. im Streichelgehege gibt's dagegen schon Junge. "Die Besucher dürfen die Tiere streicheln und auch mal ein Zicklein auf den Arm nehmen, sie aber bitte nicht ärgern", so Wadenpohl.

Eine weitere Bitte: keine Zitrus- und andere Südfrüchte, Tomate und Paprika an Schaf und Hirsch füttern. Die erwachsenen Tiere seien aber "ganz scharf auf ungekochte Nudeln."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort