Verurteilung wegen Totschlags Vater erstochen – 19-jähriger Grevenbroicher muss dauerhaft in Psychiatrie

Grevenbroich · Nach Messerstichen auf den eigenen Vater hat das Landgericht Mönchengladbach einen 19-Jährigen aus Grevenbroich wegen Totschlags verurteilt. Eine Psychiaterin hatte ihn als Gefahr für die Allgemeinheit bezeichnet.

Der beschuldigte 19-Jährige mit seinem Rechtsanwalt und einem Dolmetscher.

Der beschuldigte 19-Jährige mit seinem Rechtsanwalt und einem Dolmetscher.

Foto: Marc Pesch/mape

Es war das erwartete Ende eines dramatischen Falles: Weil er seinen Vater erstochen hat, muss ein junger Grevenbroicher dauerhaft in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung – das hat das Landgericht Mönchengladbach entschieden. Der Vorsitzende Richter Martin Alberring verurteilte den arbeitslosen 19-Jährigen wegen Totschlags. Der junge Mann nahm die Entscheidung regungslos zur Kenntnis.