Familienfest mit verkaufsoffenem Sonntag Superstimmung bei Familienfest in City
Grevenbroich · Erstmals unter der Regie des Stadtmarketings, war der City-Herbst ein absoluter Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein zog die zweitägige Veranstaltung Samstag und am verkaufsoffenen Sonntag viele Flaneure in die Innenstadt.
„Wochenend’ und Sonnenschein ...“, stimmten die drei Straßenmusiker an – und diese Musik war Programm für das Familienfest namens City-Herbst: Mit durchgehend strahlendem Sonnenschein spielte als wichtigste Voraussetzung für ein gelungenes Freiluftvergnügen das Wetter mit. Und der Rest der Mischung aus Vereinsmeile, Kinderbespaßung, Autoschau, Kulturbeiträgen nebst Autoschau sowie verkaufsoffenem Sonntag stimmte ebenso.
Entsprechend positiv bilanzierte Lena Lüken, Geschäftsführerin des Stadtmarketings, als Veranstalterin das Event: „Es hätte nicht besser laufen können.“ Auch wenn der spektakuläre Auftritt von Rocco Recycle krankheitsbedingt ausfallen musste, „war überall beste Stimmung“. Als die Groove Onkels Sonntag bei Traumwetter aufspielen wollten, mussten sie auf den Marktplatz ausweichen. „Es gab sonst nirgendwo ausreichend Platz“, wie Lena Lüken über die Anzahl an Zuhörern berichtete. Trauben bildeten sich um den improvisierten Ring am Erftufer, wo beispielsweise Kampfsportler ihr Können präsentierten oder bei der DLRG, die ebenso in eigener Sache für sich warb.
„Ich bin extra aus Ratingen angereist“, verkündete Alt-Grevenbroicher Uwe Franken. „Ein tolles Fest“, lobte er die Veranstaltung, die er deshalb „so mag, weil ich immer alte Klassenkameraden treffe“. Generationsübergreifend funktionierte die Sause; Kinder, die nicht gerade auf dem hübschen Karussell ihre Kreise drehten, tobten sich auf den Hüpfbu8rgen aus oder ließen sich ihre Gesichter mit Schmetterlingsmotiven verschönern oder verwandelten sich in Helden a la Spiderman, wie Johannes Baum am Stand des Jugendrotkreuzes fröhlich erzählte.
„Herbstlich willkommen“, stand auf einem Transparent an der Bahnstraße – und das große Staunen begann: Männer erblickten einen imposante Mustang, während der Nachwuchs sich für kindgerechte Elektroautos, in denen herumgekurvt werden konnte, begeisterte Leonhard Reisdorf warb für das Gewinnspiel der GWG mit Preisen wie einer Zehnerkarte fürs Schlossbad. Piet van Opbergen vom Neusser Huthaus erinnerte mit seinem Angebot daran, dass die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. „Ich komme immer gerne nach Grevenbroich, die Kunden sind sehr angenehm und die Innenstadt ist sehr schön“, sagte er. Zwischen Crêpes, Würstchen, frischen Backwaren und Erfrischungen gehörten Dinge wie eine Heizkörperbürste aus Ziegenhaar zum eher ungewöhnlichen Kaufangebot und Bands wie „Orange Whip“ beschallten aufs Schönste, während es an anderer Stelle Neues zum entdecken und ausprobieren entlang der Vereinsmeile gab.
Hier nutzten die Clubs und Organisationen die Möglichkeit, in eigener Sache und um neue Mitglieder zu werben. Willi Corsten vom Golfclub Erftaue räumte mit dem Vorurteil auf, dass Golfen unerschwinglich sei: „Kinder bis zum 12. Lebensjahr zahlen null Euro, die brauchen auch keine eigene Ausrüstung.“ Die 2. Vorsitzende des Verkehrsvereins Ursula Kwasny warb für einen Katalog mit Grevenbroicher Sehenswürdigkeiten. Doris Kummerow vom Turnverein Orken machte auf den regelmäßig veranstalteten Spieleabende aufmerksam. Und auch der verkaufsoffene Sonntag zog mächtig Besucher an. Einzelne Geschäfte hatten rote Teppiche für die Kundschaft ausgerollt und hatte Rabatte von um die 20 Prozent im Angebot.
