Fernsprecher in Grevenbroicher Dörfern sollen weg Vereine sollen zu Telefon-Säulen Stellung beziehen

Grevenbroich · Der Bauauschuss befürwortet zwar grundsätzlich den von der Telekom beantragten Abbau von 14 öffentlichen Fernsprechern im Stadtgebiet – aber: Ohne Rückmeldung aus der Bevölkerung wollte das Gremium diesen Beschluss nicht fassen.

Wolfgang Kaiser (CDU) äußerte Bedenken – denn: „Vielfach sollen die Telefone in den Dörfern abgebaut werden. Bevor das passiert, sollte die Stadt lieber einmal bei den Vertretern der Vereine nachfragen, ob die Fernsprecher in den Orten noch gebraucht werden“, schlug er vor. Eile sei schließlich nicht geboten. Wolfgang Pesch (SPD) regte zudem an, dass die Telekom die Telefon-Säulen, die für den Abbau bestimmt sind, zu Wlan-Hotspots umrüsten sollte. „Zum Beispiel in Hülchrath“, sagte Pesch. „Dort gibt es keinerlei G4-Versorgung.“

Die Stadt werde jetzt Kontakt mit den Vereinen aufnehmen und die Resonanz abfragen, sagte der Technische Beigeordnete Florian Herpel im Ausschuss. Gleichzeitig kündigte er an, dass die Verwaltung gegenüber der Telekom deutlich formulieren werde, dass sie mit dem beantragten Abbau der Fernsprecher einen höheren Grad der Netzabdeckung in den Dörfern verbinde.

(wilp)
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