Grevenbroich Ursula Kwasny will bis Oktober 2015 im Amt bleiben

Grevenbroich · Ursula Kwasny hat sich gegen eine Zusammenlegung der Termine von Kommunal- und Bürgermeisterwahl ausgesprochen. Das erklärte sie gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Der Stadt Grevenbroich entstünden dadurch keine weiteren Kosten, so Kwasny.

Die Bürgermeisterin will ihr Amt bis zum regulären Ende am 20. Oktober 2015 ausüben. Von einem vorzeitigen Niederlegungsrecht im Jahr 2014 – dann werden Kreistag und Stadtrat gewählt – möchte sie keinen Gebrauch machen. "Da 2015 ohnehin die Landratswahlen stattfinden, wird eine Bürgermeisterwahl die Stadtkasse nicht belasten", begründet Ursula Kwasny den fiskalischen Aspekt ihrer Entscheidung.

Zwar hat die Bürgermeisterin in der Vergangenheit bereits mehrfach angekündigt, gerne noch einmal ihren Hut in den Ring werfen zu wollen – doch: "Diese Entscheidung trifft letzten Endes der CDU-Stadtverband", sagt die Verwaltungschefin. Sie geht aber davon aus, dass sie die Zustimmung erhalten wird.

Parteichef Norbert Gand begrüßte gestern Kwasnys Entscheidung zur Bürgermeisterwahl. Ob die Verwaltungschefin in 2015 erneut als Spitzenkandidatin der CDU antreten wird, ließ er noch offen: "Im Moment ist die Zeit noch nicht reif, eine solche Entscheidung zu treffen. Nach der derzeitigen Sachlage sehe ich aber keine Gründe, Frau Kwasny nicht vorzuschlagen", so Gand.

In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause hatte Ursula Kwasny angekündigt, sich bis zum 30. November zu entscheiden, ob sie von einem vorzeitigen Niederlegungsrecht Gebrauch machen möchte. Ihre Entscheidung will sie offiziell auch im November verkünden.

(NGZ)
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