Grevenbroich Unser Schneemann – ein cooler Typ!

Grevenbroich · Heute ist "Welttag des Schneemanns". Die 50 Kinder aus dem katholischen Kindergarten St. Peter und Paul gaben schon gestern alles und bauten ihren Traumtyp ganz in Weiß. Ein Blick in das kurze Leben eines Schneemannes.

 Das sind unsere Schneemänner: Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte von St. Peter und Paul zeigen ihre coolen Typen.

Das sind unsere Schneemänner: Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte von St. Peter und Paul zeigen ihre coolen Typen.

Foto: Berns, Lothar

Wie sieht ein cooler Typ aus? Sanfte weiße Rundungen, Knopfaugen und ein durchgeknöpftes Oberteil — an diesem Idealbild orientierten sich Moritz, Omar und die anderen Mädchen und Jungen im katholischen Kindergarten St. Peter und Paul beim Projekt "Wir bauen einen Schneemann".

Handschuhe an und den flockigen Schnee zu einer festen Kugel rollen — das funktionierte gestern so gar nicht, wie die Kleinen feststellten. Sie mussten sich anstrengen, um aus der festen, teilweise vereisten Masse ihren Schneemann zu formen. Zumal es erschwerte Bedingungen gab: Omar hatte die Handschuhe vergessen und die Schubkarre wurde an einer anderen Seite des Außengeländes gebraucht.

Nach einer halben Stunde hatten es die Kinder aus der Hasen- und aus der Igel-Gruppe es geschafft: Ihr weißer Traum-Typ beeindruckte mit einem einen pyramidalen Grundkörper, einem grünen Zweig als Arm, einer orangefarbenen Plastikmöhre als Nase und einem blauen Kochtopf als Hut. Aus leuchtend blauen Plastikaugen betrachtete er die fallenden Schneeflocken.

Dass Schnee — wie jeder Wechsel der Jahreszeiten — die Kinder fasziniert, kann Katharina Bernards, Leiterin der zweigruppigen Einrichtung am Ostwall, bestätigen. "Wir sind jeden Tag bei jedem Wetter draußen." Es gebe kein schlechtes Wetter, nur umpassende Kleidung. Zudem unternehme man Ausflüge in den Bend, um die Natur zu erleben. Auch zum Basteln, etwa von Eiskristallen, inspiriert der Schnee.

Erfahrung mit dem Schneemann-Bau haben die kleinen "Hasen" und "Igel" bereits reichlich gesammelt. "Viele haben schon zu Hause einen Schneemann gebaut. Das funktioniert am besten, wenn der Schnee schön locker ist", weiß Katharina Bernards. Ob der gestern gebaute Scheemann heute noch stehen wird? Die Leiterin der Kindertagesstätte gibt ihm wenig Chancen: "Der wird kaputt gemacht — und wieder neu gebaut." Etwa, wenn die Kinder Material für eine Schneeballschlacht brauchen. Und noch ein Profi-Tipp gegen eiskalte Hände: "Einfach kurz unter kaltes Wasser halten", meint Bernards.

(NGZ/rl/url)
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