Seit langem setzt sich der Verein dafür ein, dass insgesamt zwei Buchen beseitigt werden. Jeden  Herbst würden Tausende Bucheckern herab fallen und sich über das Spielfeld verteilen. An den spitzen Schalen hätten sich schon mehrere Kinder verletzt.

Für das Anliegen des Vereins, der zu Ersatzpflanzungen bereit ist, machte sich Peter Cremerius (FDP) im Ausschuss stark. „Hier besteht Verletzungsrisiko, die Stadt hat eine Fürsorgepflicht.“ Zudem vermutet er, dass langfristig auch der Kunstrasen Schaden nimmt. Die Verwaltung hatte sich gegen eine Fällung ausgesprochen. Der Samenfall sei ein temporäres Phänomen, auf den mit häufigerer Reinigung reagiert werden könne. Auch Holger Holzgräber (SPD) plädierte für Erhalt. „Wir wissen, wie schlecht es um die Bäume bei uns bestellt ist, und nun sollen gesunde Buchen umgehauen werden.“ Er merkte zudem an, dass für den Platz Pflegegerät vorhanden sei. Leo Oehmen (UWG) wies darauf hin, dass auf anderen Sportplätzen Bäume gefällt worden seien, es müsse einheitlich gehandelt werden. Dem Vorschlag von Cremerius, vor einem Beschluss sich die Situation vor Ort anzusehen, folgte der Ausschuss nicht. Ich bin enttäuscht“, erklärte am Donnerstag Vereinsvorsitzender Werner Nagl. „Wenn etwas passiert, muss die Stadt auch die Haftung übernehmen. Sie hat die Verantwortung, dass der Platz sauber ist. Langen spricht von einer Entscheidung „am grünen Tisch“, außer Cremerius sei niemand zu diesem Thema draußen gewesen.