ÖPNV in Grevenbroich Treffen mit Schulen zum Busverkehr geplant

Grevenbroich · Der Informationsfluss bei Störungen und Ausfällen im Schulbusverkehr soll verbessert werden.

 Wiederholt hatte es Klagen über zu volle Busse gegeben. Doch es gibt auch andere Kritik, der Informationsfluss soll nun verbessert werden.

Wiederholt hatte es Klagen über zu volle Busse gegeben. Doch es gibt auch andere Kritik, der Informationsfluss soll nun verbessert werden.

Foto: M. Beckmann

Der Informationsfluss bei Problemen im Schulbusverkehr soll besser werden. Das ist ein Ergebnis eines Gesprächs zwischen der Stadt und Vertretern des Busverkehrs Rheinland. Wie Stadtsprecher Stephan Renner auf Anfrage der Redaktion mitteilt, hat Bürgermeister Klaus Krützen das Netzwerk Schülervertretungen Grevenbroich über das Treffen informiert.

Im Januar hatten sich Vertreter der Gymnasien, der Realschule und der Humboldt-Gesamtschule mit einem Schreiben an die Politik gewandt – sie fordern Verbesserungen im Busverkehr. Die Kritik reicht von „teilweise massiven Verspätungen“ über zu geringes Platzangebot bis zur mangelnden Information bei Störungen. Auch vorher gab es wiederholt Kritik, etwa wegen übervoller Fahrzeuge.

Ein Problem mit zu vollen Schulbussen in Neurath und Frimmersdorf wurde mittlerweile angegangen. Die bis dahin um 6.58 Uhr in Neurath startende Linie 865 war wegen früher Abfahrtszeit nicht angenommen worden, sie fährt nun neun Minuten später ab. Doch auch andere Kritikpunkte wurden mit dem Verkehrsunternehmen besprochen. „Der BVR hat sich aufgeschlossen gezeigt, den Informationsfluss zu verbessern“, sagt Renner. Im Schreiben an das Netzwerk Schülervertretungen informiert die Stadt, „dass Ihre Ansprechpartner bei Ausfällen, Störungen und Umleitungen immer die Schulsekretariate sind“ – die konkreten Ansprechpartner für den Busverkehr seien dort bekannt. Das Verkehrsunternehmen habe zudem zugesagt, das Angebot über Online-Meldungen bei Störungen und Ausfällen zu verbessern. Geprüft wird beim Unternehmen eine App, ähnlich wie sie für Züge der Deutschen Bahn gibt.

Die Schulvertreter hatten zudem einen einen jährlichen Gesprächstermin mit dem BVR gefordert. Den soll es nun geben. „Einen ersten Termin planen wir für Mai“, kündigt Bürgermeister Klaus Krützen an. „Dann stehen die Schülerzahlen für das nächste Schuljahr fest, so dass das Busangebot zu den Schulen geplant werden kann. Dabei können dann auch Wünsche der Schulen einfließen“, erklärt Rathaus-Sprecher Stephan Renner. Die Vertreter der vier weiterführenden Schulen hatten regelmäßige Qualitätskontrollen der Schülerbeförderung gefordert.

Zudem hatten sie ein „Fahrzeugbegleiter“-Konzept vorgeschlagen. Bei den Kölner Verkehrsbetrieben sorgen Schüler ab der achten Stufe ehrenamtlich mit, dass der Schulweg in Bahn und Bus friedlicher und problemloser wird.

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