Thomas Vieten, Vorsitzender des Tennisclubs, hat den Bewilligungsbescheid aus Düsseldorf bereits erhalten. Der TC Welchenberg ist damit der erste Sportverein in Grevenbroich, der von dem Förderprogramm profitiert. „Damit wird ein spürbarer Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten geleistet“, sagt die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU) aus Grevenbroich.

Mit dem Bescheid in der Tasche kann sich Vieten nun mit dem Platzbauer final abstimmen und den Auftrag zur Sanierung der Plätze auf der Süd-Anlage vergeben. Das Projekt wird rund 130.000 Euro kosten.

Ziel der Neuenhausener Tennisspieler ist es, am Fuß der Vollrather Höhe eine der modernsten Anlagen des Landes zu realisieren. Bereits im kommenden Herbst sollen die Arbeiten starten, dann wird die oberste Schicht der Plätze abgetragen. Drei von vier Plätzen sind laut Thomas Vieten etwa 30 Jahre alt und müssen dringend saniert werden. „Dort läuft das Wasser nicht mehr richtig ab, außerdem sind leichte Wellen auf den Spielfeldern“, berichtet der Vorsitzende.

Neben der Sanierung der Plätze ist eine neue Berieselungsanlage geplant, die nachts zum Einsatz kommen soll. Rundum sollen auch die Zäune erneuert werden. Danach ist ehrenamtlicher Einsatz gefragt, um die Grünflächen und Terrassen für die Zuschauer neu anzulegen. Wer sich die Anlage noch im alten Zustand anschauen möchte: Am Sonntag, 16. August, 10 Uhr, spielt die erste Herrenmannschaft als Tabellenführer in der Bezirksklasse A gegen die Zweitzplatzierte Germania aus Hoisten.

Mit dem Programm „Moderne Sportstätten 2020“ werden Investitionen in Modernisierung, Sanierung und Umbau von Sportanlagen gefördert. Insgesamt 300 Millionen Euro stehen zur Verfügung.