Neurather Stadtranderholung Täglich wird für 100 Kinder gekocht

Neurather Stadtranderholung · Am Donnerstag ging die neunte Neurather Stadtranderholung an den Start. Für 100 Daheimgebliebene bedeutet das nun eine ganze Woche Spiel, Spannung und Abwechslung. Die 15 Betreuer um das Leiterteam Oliver Beil, Cornelia Wirtz und Sebastian Bünder hat sich einiges einfallen lassen, um den Kindern den Einstieg in die Ferien schmackhaft zu machen. Spiel, Spaß und jede Menge Action wird seit Donnerstag für 100 Neurather Kinder auf dem Kirmesplatz geboten. Die Pfarrgemeinde veranstaltet ihre neunte Stadtranderholung, die einmal mehr von einem engagierten Betreuer-Team ehrenamtlich organisiert wurde. NGZ-Fotos: M. Reuter

Am Donnerstag ging die neunte Neurather Stadtranderholung an den Start. Für 100 Daheimgebliebene bedeutet das nun eine ganze Woche Spiel, Spannung und Abwechslung. Die 15 Betreuer um das Leiterteam Oliver Beil, Cornelia Wirtz und Sebastian Bünder hat sich einiges einfallen lassen, um den Kindern den Einstieg in die Ferien schmackhaft zu machen. Spiel, Spaß und jede Menge Action wird seit Donnerstag für 100 Neurather Kinder auf dem Kirmesplatz geboten. Die Pfarrgemeinde veranstaltet ihre neunte Stadtranderholung, die einmal mehr von einem engagierten Betreuer-Team ehrenamtlich organisiert wurde. NGZ-Fotos: M. Reuter

"Kinder brauchen vor allem viel Bewegung", waren sich Oliver Beil und Cornelia Wirtz einig. Nachdem die Jungen und Mädchen nun wieder so viel Zeit in der Schule verbracht hätten, sei es besonders wichtig, dass sie sich mal so richtig austoben können. Und da kommt das Programm der Stadtranderholung gerade recht: Ballspiele, Fahrradtour, Tagesausflüge, ein "The Flintstones"-Themenabend und eine Nachtwanderung werden die 100 Teilnehmer in den kommenden Tagen erwarten. Dabei hatte es vor kurzem gar nicht gut ausgesehen für die Ferienmaßnahme. Die Stadt hatte notwendige finanzielle Unterstützung gestrichen und auch die Trägerschaft musste neu geklärt werden.

Hatten bisher der St. Sebastianus-Bürgerschützenverein und die Pfarrgemeinde das Konzept gemeinsam getragen, sind die Ehrenamtler der Kirche nun auf sich allein gestellt. Das hat auch zur Folge, dass die Stadtranderholung erstmals nicht an der Königshütte, sondern auf dem Kirmesplatz ihr Zelt aufgeschlagen hat. "Das war für uns eine brauchbare Lösung", so Beil. Glücklicherweise sei dann im Rat beschlossen worden, das Sparmaßnahmen nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden dürfen und so stand der Freizeit nichts mehr im Wege.

"Ein paar Dinge mussten wir durch den neuen Ort natürlich ändern", meinte Beil, doch im großen und ganzen sei alles gut durchorganisiert. Da beispielsweise keine Küche zur Verfügung steht, werden nun im Hause Beil sowie bei Schirmherrin Ursula Kwasny die Mahlzeiten zubereitet und dann zum Zeltplatz transportiert. Und das in großen Mengen: Wer schließlich täglich von 10 bis 17 Uhr in Action ist, der hat mittags großen Hunger. Neben der Organisation und Betreuung stehen für die ehrenamtlichen Helfer noch andere Punkte an: Manch einer muss sich die ganze Woche Urlaub nehmen, um für die Kinder da sein zu können.

Auch nervlich ist das soziale Engagement mit Belastung verbunden: "Obwohl es uns allen riesigen Spaß macht, ist zu bedenken, dass wir bei 100 Kindern schon einem irren Lärmpegel ausgesetzt sind", schmunzelte Cornelia Wirtz. Aber die Betreuer wissen: "Unsere Stadtranderholung ist zur richtigen Institution geworden." Manche Eltern müssen sogar die Urlaubsreise so legen, dass der Nachwuchs vorher an der Freizeit teilnehmen könne. reP

(NGZ)
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