Grevenbroich Sven Kompaß liebt die Magie des Kinos

Grevenbroich · Für die NGZ zeigt der Sänger aus Wevelinghoven seinen Lieblingsplatz in der Stadt: das Kino. Dort entspannt er gerne nach seinen Auftritten.

 "Jurassic World" hat Sven Kompaß natürlich auch schon gesehen. Sein Kino-Höhepunkt wartet jedoch am Jahresende: der neue Star-Wars-Film.

"Jurassic World" hat Sven Kompaß natürlich auch schon gesehen. Sein Kino-Höhepunkt wartet jedoch am Jahresende: der neue Star-Wars-Film.

Foto: L. Berns

Nächster Halt: Berlin - und dann schon wieder Grevenbroich. Sven Kompaß kommt mit seiner Band viel herum. Irgendwann hat der Sänger aus Wevelinghoven aufgehört nachzuhalten, wie viele Auftritte er im Jahr absolviert. Im Gala-Bereich ist er als Künstler äußerst gefragt, vor allem große Firmen buchen ihn. Wie viele Tausend Kilometer Kompaß pro Jahr beruflich reist, hat er nicht nachgezählt - zumal er ja nicht nur im Auto unterwegs ist, sondern häufig auch fliegt. Aber eines ist sicher: Seine Heimatstadt Grevenbroich ist der Hafen, in dem Sven Kompaß zur Ruhe kommt. Und wenn er mal richtig "runterfahren" möchte, dann geht der 39-Jährige ins Kino.

Nicht umsonst bezeichnet sich der Familienvater als "echten Film-Nerd", und wie es sich für einen gehört, der sein Herz an die Magie des Kinos verloren hat, gibt er diese Begeisterung gerne an seine Söhne Benet (8) und Dion (4) weiter. Hin und wieder dürfen sie ihren Vater ins "Grefi" begleiten, dann stehen natürlich kindgerechte Filme an.

Wenn Sven Kompaß alleine ins Kino geht, darf es hingegen vor allem Science Fiction sein. Star Wars hat es ihm angetan. Klar, dass er sich schon auf "Das Erwachen der Macht", den siebten Teil der von George Lucas erschaffenen Saga, freut. Die Antwort jedenfalls kommt so schnell, wie ein guter Jedi sein Laser-Schwert zückt: "18. Dezember", sagt Sven Kompaß. Dann startet der Film in den Kinos.

Kino und Grevenbroich - das ist für Sven Kompaß miteinander verwoben. "Natürlich gibt es viele tolle Orte, die ich an meiner Heimatstadt schätze", sagt er. Dazu zählen Gebäude wie das Stadtpark-Ensemble, aber auch der Spielplatz, den er gerne mit seinen Söhnen besucht, oder die Joggingstrecke, auf der sich Sven Kompaß mit seinem Personaltrainer Robin Breuer fit für die Bühne macht. "Aber das Kino ist der Ort, der mich immer schon gepackt hat", betont Kompaß. Früher sei er mindestens zwei Mal die Woche dorthin gegangen. "Ich habe im Prinzip alle Filme weggeguckt", sagt er und lacht. Inzwischen klappt das nicht mehr so regelmäßig, denn die Bühnenauftritte und die Arbeit in seiner Agentur "Kompaß Media Group", die er mit Ehefrau Katrin betreibt, spannen ihn ein. "Aber drei bis vier Mal im Monat zieht es mich auch heute noch ins Kino."

An seine ersten beiden Filme kann sich Sven Kompaß noch gut erinnern. "Mein erster Kinofilm war eine Wiederaufführung des Disney-Klassikers ,Das Dschungelbuch'", erinnert er sich. Kurz darauf folgte schon "E.T. - der Außerirdische". Das war 1982. "Bei diesem Film habe ich damals am Ende Rotz und Wasser geheult", sagt Kompaß.

Auch das gehört zur Magie des Kinos: Gute Filme unterhalten, aber sie berühren, begleiten und beschäftigen ihr Publikum noch lange im Nachgang. So ist es auch mit der Musik. Da ist es Sven Kompaß selbst, der im Rampenlicht steht und zurzeit richtig viel zu tun hat. "Alleine im Juni hatten wir 21 Auftritte", sagt er. Da ist es gut, dass er ein Refugium zum Entspannen hat: das Kino.

(NGZ)
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