Grevenbroich Sturmschäden beseitigt: A 540 wieder freigegeben
Grevenbroich · Etwa 20 Einsatzkräfte waren in den vergangenen Tagen damit beschäftigt, die schweren Sturmschäden entlang der Autobahn 540 zu beseitigen. Seit Donnerstag kann das seit Montagabend gesperrte Teilstück wieder sicher befahren werden. Das teilte Norbert Cleve vom Landesbetrieb Straßen NRW mit.
"Wir hatten angekündigt, dass die A540 bis einschließlich Donnerstag gesperrt bleibt. Diesen Termin wollten wir halten, notfalls hätten wir bis in die Nacht hinein gearbeitet", sagte Cleve gestern.
Mehr als 100 an- und umgeknickte Bäume mussten entfernt und zu Kleinholz verarbeitet werden. Dabei wurden die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Titz von ihren Kollegen aus Düren und Mönchengladbach tatkräftig unterstützt. "Aus diesem Grund sind die Arbeiten auch recht zügig vorangegangen", betonte Cleve.
Die gefällten Bäume sollen künftig ersetzt werden, zum großen Teil durch Sträucher. "Die sind einerseits gut zu pflegen, andererseits stellen sie keine Gefahren dar, sollte es erneut zu einem solch schweren Sturm kommen", argumentiert der Sprecher von Straßen NRW.
Beim Erftverband dauern die Räumarbeiten noch an. Sprecherin Luise Bollig warnte gestern "dringend davor, den Fluss mit Booten oder Kanus zu befahren". Die zum Teil über dem Gewässer liegenden Bäume und Äste würden zu einem Wasseraufstau und gefährlichen Strömungsverhältnissen führen. "Es besteht Lebensgefahr für alle Aktivitäten am, im oder auf dem Wasser", stellte Bollig klar.
"Auch die Schulen sind unterschiedlich stark betroffen", betonte Rathaus-Sprecher Andreas Sterken. An allen kann jedoch - anders als in Neuss - der Unterricht stattfinden. Doch einige Pausenhöfe und Teile der Grünanlagen sind gesperrt worden. Zurzeit wird an allen Schulen abgefragt, wo noch konkreter Handlungsbedarf - etwa bei Gefahr durch lose Äste - bestehe. Dort sollen die Mitarbeiter des Gartenamtes und der Feuerwehr gezielt für die Sicherheit sorgen.