Das ärgert die Anwohner nicht nur - sie machen sich auch Sorgen wegen möglicher Unfallgefahren. Schon seit einem Jahr hoffen sie auf eine Instandsetzung der Straße. "Doch passiert ist bisher nichts - es wurde nur geflickt", ärgert sich Anlieger Claus Schäfer. Ein besonders großes Schlagloch wurde zwar bereits ausgebessert, doch Frost und Regen ließen das Füllmaterial bersten. "Ich habe mich bereits im Januar und April bei der Stadtverwaltung über diese Situation beschwert. Dort wurde mir zugesichert, dass der Schaden vor dem Schützenfest in der Südstadt behoben werden soll", schildert Schäfer. Nachdem das Fest nunmehr drei Wochen zurückliegt, hat sich auf dem Herkenbuscher Weg nicht allzu viel getan. Am Donnerstag rückten jedoch Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV) an, um das Loch erneut zu füllen. Ganz zufrieden ist Anlieger Schäfer mit dieser Aktion jedoch nicht: "Schon wieder Flickschusterei.

Dieses Provisorium wird ohnehin nur einige Monate lang halten, da die Straße stark vom Verkehr frequentiert wird", vermutet er. In diesem Zusammenhang verweist der Südstädter auf einen NGZ-Artikel aus dem vergangenen Jahr, nach dem eine Sanierung des Herkenbuscher Wegs von der Stadtverwaltung in 2005 in Aussicht gestellt wurde. Nachgefragt: Rathaus-Sprecher Andreas Sterken versicherte Freitag, dass das Straßenteilstück tatsächlich noch innerhalb dieses Jahres komplett saniert werde: "Voraussichtlich werden im Herbst die Bagger zwischen Kolping- und Erftwerkstraße anrücken", erklärte er. Die Instandsetzung des Herkenbuscher Wegs sei eine von mehreren Straßenbaumaßnahmen, die in den nächsten Monaten in Angriff genommen würden. Dazu zähle auch die Sanierung der Straße "Am Steinacker" in Neuenhausen. (wilp)