Grevenbroich Stellwerk-Initiative ist jetzt ein Verein

Grevenbroich · "Kurz und gut" nennt sich der Zehn-Punkte-Katalog – und er gibt die Richtung vor, auf die sich die "Stellwerk Initiative" konzentrieren möchte. Die wichtigste Neuerung gab es aber jetzt bei einem Treffen der Stellwerker: Der Zusammenschluss von im Bahnhofsquartier ansässigen Händlern und Bürgern, der sich für eine Aufwertung des Stadtteilzentrums einsetzt, firmiert jetzt als Verein.

 Der Stellwerker-Vorstand (v.l.n.r.): Murat Beyazyüz, Holger Holzgräber, Ibrahim Gügen, Fred Leven, Martina Suermann, Dominik Schülgen, Thomas Wiedenhöfer.

Der Stellwerker-Vorstand (v.l.n.r.): Murat Beyazyüz, Holger Holzgräber, Ibrahim Gügen, Fred Leven, Martina Suermann, Dominik Schülgen, Thomas Wiedenhöfer.

Foto: Stellwerk Initiative

"Kurz und gut" nennt sich der Zehn-Punkte-Katalog — und er gibt die Richtung vor, auf die sich die "Stellwerk Initiative" konzentrieren möchte. Die wichtigste Neuerung gab es aber jetzt bei einem Treffen der Stellwerker: Der Zusammenschluss von im Bahnhofsquartier ansässigen Händlern und Bürgern, der sich für eine Aufwertung des Stadtteilzentrums einsetzt, firmiert jetzt als Verein.

"Der Verein bietet bessere Arbeitsstrukturen, und die werden für die nächsten Schritte von großer Bedeutung sein", teilt die Initiative mit.

Zum Vorsitzenden wurde Fred Leven gewählt, als Stellvertreter steht ihm Ibrahim Gügen zur Seite. Aktiv mit im Vorstand sind auch zwei SPD-Ratsmitglieder: Martina Suermann fungiert als Schriftführerin, SPD-Fraktionsvize Holger Holzgräber zusammen mit Murat Beyazyüz als Kassenprüfer. Komplettiert wird die Führungsriege des Vereins durch Thomas Wiedenhöfer (Beisitzer) und Dominik Schülgen (ebenfalls Kassierer).

Sie sollen die Initiative ein Dreivierteljahr nach ihrer Gründung in die Zukunft führen und zu einer Aufwertung des Bahnhofsquartiers beitragen. Wie dies geschehen soll, ist grob im Zehn-Punkte-Katalog der Stellwerker festgehalten. Dazu zählen unter anderem das Engagement für mehr Sauberkeit und Sicherheit zwischen Bahnhof und Innenstadt, die Gründung eines Eigentümerforums sowie der Einsatz für die Ansiedlung von kreativen Geschäften. Als Vorbild für die Initiative dient das "belgische Viertel" in Köln. Vor allem junge Kreative haben sich dort angesiedelt — und das einst brachliegende Quartier mit einem Mix aus Multikulti, Cafés und Handwerk belebt. Das "belgische Viertel" gehört vor allem für junge Bürger längst zu den Anlaufpunkten in der Domstadt.

Über die Vereinsgründung und die Satzung informieren die Stellwerker auf ihrer Internetseite www.stellwerk-grevenbroich.jimdo.com sowie auf ihrer Facebook-Seite. Dort können auch Aufnahmeformulare heruntergeladen werden. Außerdem gibt es diese bei Uhren-Optik Leven, Rheydter Straße 16 - 20, sowie in der Marien-Apotheke, Bahnstraße 49.

Der Vorstand der Initiative wird jetzt bis Jahresende einen "Fahrplan" für 2013 erarbeiten.

(NGZ/rl)
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