Grevenbroich Statt Erfthalle: UWG fordert neuen Treffpunkt

Grevenbroich · Ein Betrag zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro ist notwendig, um die Brandschutzauflagen in der Erfthalle zu erfüllen und andere Mängel zu beseitigen. Da der Stadt das Geld fehlt, fährt Bürgermeisterin Ursula Kwasny heute nach Essen. Sie hofft darauf, dass RWE als Sponsor für die Sanierung einspringen wird.

"Nur so kann die Halle gerettet werden", meint die Verwaltungschefin.

Für den Fall, dass die Verhandlungen mit dem Energiekonzern scheitern, beantragte die UWG-Fraktion gestern "Plan B". Vorsitzende Martina Flick forderte die Stadt auf, schon jetzt über eine kostengünstige Alternative für die Frimmersdorfer Vereine nachzudenken. "Fällt die Erfthalle weg, fehlt den ehrenamtlich tätigen Bürgern in diesem Stadtteil ein Versammlungsraum", meint sie.

Nach Ansicht der Unabhängigen biete die geplante Zusammenlegung der Feuerwehrgerätehäuser Frimmersdorf und Neurath die Möglichkeit, einen ausreichend dimensionierten Raum zu schaffen. "Die Stadtverwaltung sollte überprüfen, ob eine solche Lösung machbar ist", meint Martina Flick.

Ausgenommen davon seien jedoch die Schützen, denen mit dem Wegfall der Erfthalle ein liebgewonnener Veranstaltungsort fehle. Nach Meinung von Martina Flick sollte der Bürgerverein künftig sein Schützenfest in einem Zelt feiern.

(NGZ)
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