Grevenbroich Stadtsportverband plant eigene Jugendabteilung

Grevenbroich · Der Stadtportverband, die Dachorganisation für 72 Sportvereine in der Schloss-Stadt, will wieder eine Sportjugend etablieren. Den Vorteil erläutert Heinz-Peter Korte (58), der Vorsitzende des Verbands: "Mit einer eigenen Sportjugend können wir Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln erhalten."

Grevenbroich: Stadtsportverband plant eigene Jugendabteilung
Foto: RED

Bis vor sieben Jahren hatte es auch beim Sportverband eine eigene Ebene für die Jugend gegeben. Doch Korte zufolge habe diese aufgegeben werden müssen, da niemand die Posten übernehmen wollte.

Das sieht nun anders aus. Der Stadtsportverband (SSV) hat für Mittwoch, 26. August, 19 Uhr, zu einer Jugendversammlung in die Hans-Winzen-Sporthalle (Jugendraum), Zum Türling, eingeladen. Und Heinz-Peter Korte weiß, dass sich Jugendliche aus verschiedenen Vereinen melden wollen, um die Sportjugend wieder fitzumachen. Aktuell gehören 72 Vereine mit rund 20 000 Mitgliedern zum Stadtsportverband. Die Zahl der Jugendlichen schätzt Korte auf "7000 bis 8000". Bei den Wahlen können Vereine je nach Mitgliederzahl eine bis drei Stimmen abgeben.

Dass eine spezielle Jugendorganisation innerhalb des Verbands einiges bewegen kann, dafür kann der Stadtsportverbandsvorsitzende einige Beispiele nennen: "Die frühere Sportjugend hatte etwa Schwimmnächte organisiert."

Die neue Sportjugend könne sich etwa um die Sportlerehrung für Kinder und Jugendliche kümmern. Sie könne auch um besondere Aktionen für künftige Sportabzeichentage planen. "Möglich wären auch Kooperationen, etwa mit dem Jugendcafé ,Kultus' oder mit den Mitgliedern des Jugendrates", nennt Korte Beispiele.

(NGZ)
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