„Daraus kann für Grevenbroich am Ende nur etwas Positives herauskommen“, meint CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser mit Blick auf die Pläne des Unternehmers Yakub Yamac. Die Politik müsse sich künftig damit auseinandersetzen, welches Gewerbe dort nach dem Einzelhandels-Standortgutachten möglich ist. „Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es die eine oder Ausnahme geben könnte“, sagt Kaiser. Angedacht ist unter anderem die Ansiedlung eines Elektromarktes.

„Wenn es dafür Bedarf gibt – warum nicht?“, meint SPD-Chef Daniel Rinkert. „Damit werden wir uns in nächster Zeit beschäftigen, und wir werden auch das Gespräch mit der Bezirksregierung suchen.“ Grundsätzlich sehe er die Millioneninvestition positiv: „Es ist immer gut, wenn sich jemand an der Entwicklung unserer Stadt beteiligt.“ Dass Yamac alte Gebäude auf Vordermann bringen kann, habe er mit der Sanierung der „Traube“ bewiesen.

Auch die UWG begrüße das Vorhaben, sagt Fraktionschef Carl Windler. Er hofft darauf, dass das Hammerwerk durch attraktive Geschäfte zusätzlich belebt wird. „Um das zu erreichen, werden aber Ausnahmen aus dem Einzelhandels-Gutachten notwendig werden.“