Grevenbroich „Stadt steht im Wettbewerb“

Grevenbroich · Grevenbroich Bürgermeister Axel Prümm will "so schnell wie möglich" die Öffentlichkeit in Sachen Schwimmbadbau herstellen. Das erklärte er auf Anfrage der NGZ. Der Hintergrund: Die SPD hatte ihn - auch unter Androhung juristischer Schritte - aufgefordert, die Ausschreibungsergebnisse zum geplanten Bad in Neurath vorzustellen. Prümm lässt jedoch offen, wann er an die Öffentlichkeit treten wird.

Grevenbroich Bürgermeister Axel Prümm will "so schnell wie möglich" die Öffentlichkeit in Sachen Schwimmbadbau herstellen. Das erklärte er auf Anfrage der NGZ. Der Hintergrund: Die SPD hatte ihn - auch unter Androhung juristischer Schritte - aufgefordert, die Ausschreibungsergebnisse zum geplanten Bad in Neurath vorzustellen. Prümm lässt jedoch offen, wann er an die Öffentlichkeit treten wird.

"Der Rat hat im November einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung den Standort Neurath europaweit ausschreiben soll - das hat sie getan", erinnerte Prümm. Die Stadt bemühe sich nun um ein ordentliches Vergabeverfahren. Dafür seien, ebenfalls nach einem Ratsbeschluss, zwei externe Berater einbezogen worden - der Vergaberechts-Experte Dr. Hans-Peter Kulartz von der Sozietät Kapellmann und Partner sowie Markus Trost von der Ingenieur-Gesellschaft Constrata. "Sie begleiten jeden Schritt, den wir machen", so Prümm.

Das Vergabeverfahren laufe nichtöffentlich, die Ratsmitglieder seien per Gesetz zur Verschwiegenheit verpflichtet. "Auf die Einhaltung achte ich auch, da wir in einer Wettbewerbssituation mit anderen Städten stehen - beispielsweise mit Bedburg. Wir würden uns gegenüber dieser Kommune schädigen, wenn ich jetzt mit Informationen an die Öffentlichkeit treten würde", betonte der Bürgermeister.

Er habe sich mit dem Arbeitskreis Bad und dem Ältestenrat darauf verständigt, dass den Ratsmitgliedern das Ergebnis der Ausschreibung und der danach geführten Erklärungsgespräche ebenso vorgelegt werde wie eine Bewertung der Angebote aus Sicht der Berater. "Darüber hinaus bekommen die Fraktionen so viele Besprechungstermine mit den Beratern, wie sie wünschen", erklärte Prümm.

Dies diene zur Vorbereitung der Ratssitzung, in der über den Bäderbau entschieden werde: "Die Politik muss genug Zeit haben, um sich mit den Ergebnissen auseinander zu setzen. Erst dann tagt der Rat."Prümm selbst zeigte sich gestern überzeugt davon, dass der geplante Bäderbau in Neurath gelingen wird: "Dieses Ziel werden wir erreichen."

(NGZ)
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