Grevenbroich Stadt spart etwa 700 000 Euro mit neuem Vertrag für Straßenlaternen

Grevenbroich · Nach mehreren Monaten dauernden Verhandlungen haben das Gas- und Wasserwerk (GWG) und die Stadt Grevenbroich den neuen Straßenbeleuchtungs-Vertrag unterzeichnet.

 Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich will weitere Laternen auf LED-Technik umrüsten. Das nächste Projekt ist im Buckau-Viertel geplant.

Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich will weitere Laternen auf LED-Technik umrüsten. Das nächste Projekt ist im Buckau-Viertel geplant.

Foto: MARTIN LECLAIRE

Danach bleibt GWG die Eigentümerin von etwa 6200 Laternen im Stadtgebiet und ist auch für deren Wartung zuständig. Das wichtigste Ergebnis für die Stadt: Für sie ergibt sich ein Spareffekt.

Über diesen schweigen sich die beiden Partner allerdings aus. Rathaus-Sprecher Andreas Sterken verrät nur so viel: "Für uns bedeutet der neue Vertrag mehrere hunderttausend Euro weniger." Bisher musste die Stadt für die Unterhaltung und Wartung der GWG-Laternen rund 1,16 Millionen Euro zahlen. Nach Informationen unserer Zeitung wird sich dieser Betrag auf etwas mehr als 400 000 Euro reduzieren. Die Stadt Grevenbroich wird also knapp 700 000 Euro einsparen.

"Der jetzt unterzeichnete Vertrag gilt für die nächsten 20 Jahre und wird rückwirkend zum 1. September wirksam", erklärte gestern GWG-Sprecherin Ursula Wolf-Reisdorf. Ziel der beiden Partner sei es gewesen, eine "sichere, bürgerfreundliche, wirtschaftliche, effiziente und umweltfreundliche Beleuchtung" zu gewährleisten.

Laut Vertrag ist das Gas- und Wasserwerk der Ansprechpartner für alle Fragen rund um die öffentliche Beleuchtung. "Wir werden Lichtpunkte, Leuchten und Tragesysteme sowohl inspizieren als auch warten. Darüber hinaus werden defekte Leuchtmittel innerhalb vertraglich festgelegter Fristen repariert sowie Unterhaltungsarbeiten an der Beleuchtung von Tunneln und Unterführungen vorgenommen", erklärt Wolf-Reisdorf. Darüber hinaus will das Unternehmen auch den Ausbau mit stromsparenden LED-Leuchten vorantreiben. Nachdem die Laternen an der Lindenstraße in Grevenbroich bereits auf Leuchtdioden umgerüstet wurde, soll in einem nächsten Schritt die Hundhausenstraße im Buckau-Viertel folgen. Zudem sind auch LED-Lampen in dem Frimmersdorfer Neubaugebiet "Am Glockenstrauch" geplant.

Stadt und Politik werden sich bald erneut mit den Laternen befassen. In Kürze soll der Vertrag über die Wartung der 1800 städtischen Leuchten im Norden des Stadtgebiets ausgeschrieben werden.

(NGZ)
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