Tagesstätte "Zaubermühle" erhält rund 43.000 Mark Stadt sagt Geld für Kinderschutzbund zu

Der Kinderschutzbund (KSB) ist vorerst aus dem Schneider: Bürgermeister Theo Hoer sagte dem Verein jetzt die finanzielle Unterstützung der Stadt zu. Nach Absprache mit der Kommunalaufsicht können die 43.000 Mark, die im Haushalt für die Gustorfer Kindertagesstätte "Zaubermühle" veranschlagt wurden, freigegeben werden. Das sagte Hoer jetzt vor den Mitgliedern des Hauptauschusses.

Wie die NGZ berichtete, musste der Kinderschutzbund vor etwa zwei Wochen wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden. Hauptgrund waren ausbleibende Zuschüsse der Stadt Grevenbroich. Theo Hoer, selbst Mitglied des Vereins, sagte nun die finanzielle Hilfe zu. Nicht nur für die Zaubermühle: Auch die sozialpädagogische Familienhilfe des Kinderschutzbundes wird weiterhin unterstützt.

Bis zum 15. August zahlte die Stadt für diese Einrichtung bereits rund 63.600 Mark, am 15. November soll es weitere 29.250 Mark geben, betonte der Bürgermeister und meinte: "Wir haben in dieser Angelegenheit einen Vertrag mit dem Verein, den wir nun auch einhalten werden." Außerdem habe ein Unternehmen aus dem Stadtgebiet eine "namhafte Spende" für den Verein abgegeben: 16.000 Mark.

Für die Beratungsstelle des Kinderschutzbundes wird es darüber hinaus 13.000 Mark aus dem städtischen Haushalt geben, signalisierte Hoer. Er gehe davon aus, dass der Insolvenzverwalter des KSB in den nächsten Tagen im Rathaus erscheinen werde, um sich die mündliche Finanzierungs-Zusage in schriftlicher Form geben zu lassen: "Ich denke, dass das Verfahren dann eingestellt werden kann."

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