Grevenbroich Stadt kündigt Kontrollen vor "Arche Noah"-Schule an

Grevenbroich · Erneut sorgt der Verkehr von Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, für Ärger. Dirk Naumann, Anwohner der Fröbelstraße, hat sich jetzt an Petra Weisweiler, kommissarische Leiterin der Grundschule "Arche Noah" gewandt, er spricht von einer "völlig chaotischen Situation, die aktuell auf die Spitze getrieben wird". Das aktuelle Problem: Wegen Bauarbeiten am Rittergut ist ein Teil der Fröbelstraße gesperrt - der südliche dagegen, sonst Einbahnstraße, ist in beiden Richtungen freigegeben.

Dort hat die Stadt ein Halteverbot eingerichtet. Trotz des Nadelöhrs würden, so Naumann, viele ihr Kind bis vor die Schule fahren und zum Teil auf dem Rückweg wegen Gegenverkehr auf den Gehweg ausweichen, "obwohl Fußgänger entgehen kommen. Dabei können sie auch Schüler gefährden", sagt Naumann. "Sie werden verstehen, dass Anwohner Zweifel haben, dass von Seiten der Schule alles getan wird, um dieses Chaos zu verhindern" schreibt er der Schulleitung und regt an, die Polizei einzuschalten - und dass Lehrer vor Ort Eltern ansprechen sollten.

Durch "Fehlverhalten" von Eltern werde die Stadt zum Halteverbot gezwungen, viele Anwohner hätten nun keine Möglichkeit, ihr Auto abzustellen. Stadtsprecherin Ines Hammelstein kündigte für heute Kontrollen an, und sie betont: "Das Halteverbot wurde nicht wegen der Eltern, sondern wegen des zurzeit in beiden Richtungen fließenden Verkehrs eingerichtet", die Regelung werde Ende der Woche aufgehoben. Um auch langfristig für den Bringverkehr eine Lösung zu finden, "wird die Schulverwaltung mit der Schule Kontakt aufnehmen.

" Das Problem ist kein Einzelfall, auch im Umfeld der Erich-Kästner-Schule gibt es Klagen.

(cso-)
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