Grevenbroich Stadt informiert über die Zukunft der Erfthalle

Grevenbroich · Die Zukunft der maroden Erfthalle beschäftigt Politik, Frimmersdorfer und viele andere in der Stadt. Die Stadt hatte den großen Saal für Veranstaltungen geschlossen – ein Gutachten hatte im August erhebliche Mängel beim Brandschutz festgestellt, bauliche Mängel kommen hinzu.

 Die Erfthalle ist für große Veranstaltungen gesperrt.

Die Erfthalle ist für große Veranstaltungen gesperrt.

Foto: M. Reuter

Die Zukunft der maroden Erfthalle beschäftigt Politik, Frimmersdorfer und viele andere in der Stadt. Die Stadt hatte den großen Saal für Veranstaltungen geschlossen — ein Gutachten hatte im August erhebliche Mängel beim Brandschutz festgestellt, bauliche Mängel kommen hinzu.

Die Schützen vor Ort feierten erstmals seit 40 Jahren im Festzelt. Jetzt lädt die Stadt Vereine und andere Nutzer der Versammlungsstätte sowie die Fraktionsvorsitzenden zu einer Informationsveranstaltung für Dienstag, 26. Oktober, 19 Uhr, an den Ort, um den es geht — in die Erfthalle. Für alle öffentlich zugänglich ist die Veranstaltung allerdings nicht — die Höchstteilnehmerzahl wurde nämlich gerade wegen der Mängel von vornherein begrenzt: Mehr als 200 Menschen dürfen nicht hinein.

Die Stadt bittet deshalb die Vereine und anderen Nutzer, jeweils "nur mit maximal drei Personen" teilzunehmen. "Bei dieser Gelegenheit wollen wir Ihnen nicht nur das vieldiskutierte Gutachten vorstellen, sondern auch die Möglichkeiten einer künftigen Entwicklung mit ihnen erörtern", so Bürgermeisterin Ursula Kwasny im gestern versandten Einladungsschreiben.

Wie Dezernent Claus Ropertz im Vorfeld erklärte, soll auch erläutert werden, "was unbedingt notwendig ist und was gemacht werden müsste". Preiswert wird es auf jeden Fall nicht: Je nachdem, wie die Halle in Zukunft genutzt wird, sind Investitionen zwischen 800.000 und zwei Millionen Euro nötig. Ursula Kwasny will dafür Sponsoren suchen.

(dhk)
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