Grevenbroich Stadt hält an Kooperation mit Kultursekretariat fest

Grevenbroich · Der "Sommer-Lese-Club", bei dem junge Menschen fürs Lesen motiviert werden sollen, ist mit 300 Teilnehmern 2017 ein Erfolgsmodell. Die Stadt kooperiert dabei mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh als Partner in der Kulturarbeit - und diese Partnerschaft kann auch künftig fortgesetzt werden. Mehrheitllich stimmte der Kulturausschuss für die weitere Mitgliedschaft im Kultursekretariat.

Damit trägt die Stadt auch auch eine Erhöhung der Mitgliederumlage um 1140 auf künftig jährlich 4849 Euro mit. Laut Stadt sind gestiegene Personalkosten der Grund. "Wir bekommen mehr raus als wir zahlen", erklärt Kulturfachbereichsleiter Stefan Pelzer-Florack. Außer beim "Sommer-Lese-Club kooperiere die Stadt im Rahmen des Projektes "Kulturstrolche mit dem Kultursekretariat. Dabei werden zwei Klassen der Grundschule St. Martin in der City mit Kultureinrichtungen vertraut gemacht, sie besuchen etwa Museum und Bücherei. "Bei allen Rechenmodellen muss man die beachtliche Wertschöpfung, die bei der Kulturarbeit mit Kindern entsteht, beachten", sagt Pelzer- Florack. "Wenn man Kinder nicht bis zum Pubertätsalter für die Kultur interessiert hat, erreicht man sie meistens zunächst einmal nicht mehr."Die Stadt erhält beim Kultursekretariat, das "Lese-Club" und "Kulturstrolche" mit je 600 Euro fördert, weitere Dienstleistungen, und sie bucht einige Veranstaltungen - "Dabei sind wir aber zurückhaltend, da die Stadt einen Eigenanteil leisten muss", sagt der Fachbereichsleiter. "Bei uns gilt der Grundsatz: Was ausgegeben wird, muss auch wieder 'reinkommen". Und er betont, dass der Kulturbereich "weniger als ein Prozent des Stadt-Etats ausmacht".

(cso-)
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