Für Katastrophenfall in Grevenbroich Stadt will bei Warn-Sirenen Tempo machen

Grevenbroich · Angesichts der aktuellen Katastrophenereignisse empfiehlt die Stadtverwaltung der Politik, das flächendeckende Alarmierungssystem schneller aufzubauen als geplant. Bislang stehen erst zehn von 24 Sirenen. Wie es jetzt vorangehen soll.

Die Hochwasser-Katastrophen in Rheinland-Pfalz und Teilen von Nordrhein-Westfalen zeigen, wie wichtig die Möglichkeit einer flächendeckenden Alarmierung ist. Die Stadt Grevenbroich baut seit vier Jahren ein neues Sirenen-Netz auf, doch noch gibt auf der Landkarte große Lücken. Nun rät die Stadtverwaltung zu schnellerem Tempo: „In Anbetracht der sich häufenden Warnereignisse ist eine Erhöhung der Haushaltsmittel zur schnelleren Umsetzung des flächendeckenden Sirenenwarnsystems zu empfehlen“, rät Dezernent Claus Ropertz den Mitgliedern des am 31. August tagenden Feuerschutz­ausschusses. Wie schnell es gehen soll, sagt die Verwaltung nicht. „Die Entscheidung liegt bei der Politik“, erklärt Stadtsprecher Lukas Maaßen. Im Rathaus wurden verschiedene Zeitpläne mit jeweiligen Kosten errechnet.

 Stadtsprecher Lukas Maaßen an der Hochleistungssirene auf dem Rathausdach.

Stadtsprecher Lukas Maaßen an der Hochleistungssirene auf dem Rathausdach.

Foto: Dieter Staniek